Aktuelle Systeme zur komplexen Ereignisverarbeitung werden weitestgehend in einer dedizierten Infrastruktur ausgeführt. In der heutigen Zeit erlauben mobile Endgeräte wie zum Beispiel Smartphones zu jedem Zeitpunkt auf weltweit verfügbare Daten zurückzugreifen. Zusammen mit dem Angebot von Sensoren wie GPS, Helligkeit oder Mikrofon lassen sich so auch Informationen aus der Umgebung des Geräts sammeln. Außerdem lassen sich Geräte direkt in Ad-hoc Netzwerken zusammenschalten, so kann die komplexe Ereignisverarbeitung kann auch hier in Echtzeit die Daten von Sensoren im Netzwerk analysieren und bspw. Gefahrensituationen im Verkehr erkennen.

Diese Arbeit führt einen Algorithmus zur effektiven Ereignisverteilung in solch einem mobilen CEP-Szenario ein. Der Algorithmus optimiert dabei den Energieverbrauch, der benötigt wird um Nachrichten gleichzeitig an mehrere Geräte im Netzwerk zu transportieren. Er berechnet dabei die kürzesten Wege im Ad-hoc Netzwerk um eine Nachricht von einem zum anderen Gerät, unter Berücksichtigung aller Ziele, zu transportieren.

In der durchgeführten Evaluation wird der Algorithmus mittels Simulation mit der herkömmlichen Variante über die Infrastruktur verglichen. Dabei hat sich gezeigt, dass der Algorithmus bis zu einer Entfernung von 5 Hops im Netzwerk effektiver arbeitet als der herkömmliche Ansatz mittels Kommunikation über eine Infrastruktur.