Bachelorarbeit BCLR-2016-29

Bibliograph.
Daten
Kallert, Manuela: Entwicklung und Evaluation eines unaufdringlichen persuasiven Systems für häusliche Umgebungen.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Bachelorarbeit Nr. 29 (2016).
59 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.H.5.m (Information Interfaces and Presentation Miscellaneous)
J.4 (Social and Behavioral Sciences)
Kurzfassung

Das eigene Verhalten positiv zu verändern fällt vielen Menschen schwer. Diese wissen oft, dass eine Veränderung gut für sie wäre, setzen dieses Wissen aber nicht in Taten um. Stattdessen werden gute Vorsätze auf später verschoben, nur um dann ganz vergessen zu werden. Dies kann aber oft zu Problemen führen. Das vernachlässigen von Sport wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus, nicht zu lesen sorgt dafür, dass diese Fähigkeit unterentwickelt bleibt, was Schwierigkeiten im Alltag erzeugt. Zu wenig oder womöglich gar nichts zu trinken, erzeugt Dehydrierungssymptome. Eine Verhaltensänderung kann aber oft bereits durch äußere Anstöße erzeugt werden. Sogenannte persuasive Systeme haben die Aufgabe, dem Benutzer dabei zu helfen, bestimmte Verhaltensweisen zu ändern. Sie sind der Anstoß von außen. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung und Evaluation eines solchen Systems. Mithilfe von mobilen Geräten, wie Smartphones und Tablets, werden beim Anwender bestimmte Stimuli zum Einsatz gebracht. Die gesellschaftliche Akzeptanz bei diesen Geräten ist dabei groß, weshalb ein solches System bedenkenlos im häuslichen Umfeld und sogar in der Öffentlichkeit Anwendung finden kann. Hierfür wurde ein Konzept erdacht, bei dem einem Nutzer verschiedene Bilder zu einer Tätigkeit angezeigt werden, der er in Zukunft mehr nachkommen sollte. Diese werden dem Nutzer in seiner häuslichen Umgebung auf einem Tablet präsentiert. Eine Studie wurde durchgeführt, die dieses System über drei Wochen an sechs Probanden getestet hat. Während der Wirkungsgrad des Systems bei den einzelnen Probanden nicht direkt feststellbar war, so fühlten sich diese dennoch unterstützt und gaben positives Feedback. Zudem regten die Teilnehmer mit konstruktiver Kritik und kreativen Einfällen zu zukünftigen Modifikationen an.

Volltext und
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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme, Visualisierung und Interaktive Systeme
BetreuerHenze, Jun.-Prof. Niels; Dingler, Tilman; Weber, Dominik
Eingabedatum26. September 2018
   Publ. Informatik