Bachelorarbeit BCLR-2017-13

Bibliograph.
Daten
Beisel, Martin: Konzept und Implementierung einer Lösungssprache und eines Lösungsrepositories für Cloud Computing Patterns.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Bachelorarbeit Nr. 13 (2017).
45 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.D.2.9 (Software Engineering Management)
D.2.11 (Software Engineering Software Architectures)
Kurzfassung

Muster (engl. Pattern) und Mustersprachen sind inzwischen ein allgegenwärtiges Konzept, um häufig wiederkehrende Probleme und Aufgaben systematisch einzuordnen, zu lösen und in Zusammenhang zu setzen. Muster fassen dabei die abstrakte Lösung eines Problems in einem vorher definiertem Format auf. Wichtig ist dabei, dass die Lösung des Problems möglichst generisch ist, sodass mit Hilfe des Musters das zugrundeliegende Probleme verstanden werden kann und somit eine eigene Lösung erarbeitet werden kann. Folglich beschreibt ein Muster zwar eine abstrakte Lösung, es können dabei jedoch nahezu unbegrenzt viele verschiedene konkrete Lösungen gefunden werden. Die Verwendung von Mustern ist zudem nicht auf bestimmte Fachgebiete beschränkt, sondern ist ein allgegenwärtiges Verfahren, welches Konstrukteuren eine Lösungsgrundlage für ihre Probleme bietet. Der bei der Verwendung von Mustern entstehende Nachteil ist jedoch, dass Muster zwar eine Lösung vorstellen, diese aber nur abstrakt und nicht konkret vorliegt. Somit muss bei jeder Anwendung eines Musters, die konkrete Lösung neu entwickelt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Konzept zu finden und umzusetzen, welches diesen Nachteil der Mustersprachen am Beispiel der Cloud Computing Patterns löst. Derzeit ist es möglich, nach einzelnen Mustern zu suchen und basierend auf semantischen Links zu weiteren relevanten Mustern zu navigieren. Die Muster und ihre Verknüpfungen bilden eine Mustersprache. Eine gegenwärtige Limitation ist jedoch, dass alle Muster lediglich eine abstrakte Lösungsbeschreibung beinhalten und keine konkreten und für die Implementierung direkt wiederverwendbaren Lösungsumsetzungen enthalten. Weiterhin fehlt die Möglichkeit, solche konkreten Lösungsumsetzungen entsprechend der Prinzipien einer Mustersprache effizient mit semantischen Links zu verbinden, um eine Lösungssprache zu erstellen. Entsprechend gilt es in dieser Arbeit eine Lösungssprache zu konzipieren und ein Lösungsrepository für diese zu implementieren.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerLeymann, Prof. Frank; Falkenthal, Michael
Eingabedatum27. September 2018
   Publ. Informatik