Die Speicherung und Analyse großer Datenmengen gewinnt seit der Digitalisierung immer mehr an Bedeutung. Diese Datenmengen können zum Beispiel durch Sensoren oder Aktuatoren in Echtzeit gemessen werden. Hierzu müssen die von den Sensoren ausgesandten Daten in Echtzeit von Datenstromsystemen verarbeitet werden. Dazu bieten sich Zeitreihendatenbanken, die die Sensorwerte abspeichern und sie anhand eines eindeutigen Zeitstempels indizieren. Dadurch entwickelt sich die Digitalisierung immer mehr zu einem Datensicherheitsrisiko. Wie können diese Daten vor Angreifern oder nicht vertrauenswürdigen Personen geschützt werden? Um diese Frage zu beantworten wurden unterschiedliche Datensicherheitstechniken für Zeitreihendatenbanken gesucht. In dieser Arbeit soll darum erklärt werden, wie sich Daten einer Zeitreihendatenbank mithilfe eines Berechtigungskonzepts in Kombination mit unterschiedlichen Datensicherheits- und Datenschutztechniken schützen lassen. Zunächst wird dafür ein Anforderungskatalog durch einen Anwedungsfall erstellt, der neben den Anforderungen auch die Forderungen an Privatheit und Nutzerbestimmungen erstellt. Mithilfe dieser Anforderungen werden mehrere Konzepte erstellt und zu einem Gesamtkonzept zusammengefasst. So entsteht ein Prototyp für eine sichere Zeitreihendatenbank, dessen Privatheitsgrad vom Benutzer einstellbar ist. Zuletzt wird gezeigt, dass die zuvor gestellten Anforderungen erfüllt sind und dass die Daten auch vor Angreifern oder nicht vertrauenswürdigen Personen verweigert werden.