Animierte Übergänge zwischen verschiedenen Orten auf einer Karte sollen den Betrachter dabei unterstützen, die topologische Beziehung zwischen diesen zu verstehen. Die zugrundeliegende Kartendarstellung solcher animierter Transitionen kann durch unterschiedliche Projektionen der Erdoberfläche entstehen, die alle in gewisser Weise Verzerrung mit sich bringen. In dieser Arbeit werden die Mercator-Projektion, die azimutale äquidistante Projektion und die doppelt-äquidistante Projektion im Hinblick auf das resultierende Verständnis der Beziehung zwischen Start- und Endpunkt auf der Erde verglichen. Letztendlich führten wir eine Online-Studie mit 72 Teilnehmern und einer Aufgabe zur Untersuchung der Richtungswahrnehmung durch. Dabei wurden Zeit und Fehler in Abhängigkeit verschiedener Entfernungsstufen zwischen Start- und Endpunkt gemessen. Die Stimuli zeigen flüssige Transitionen über abstrahierten Karten, bei denen das Zoomen und Verschieben der Karte dem von Van Wijk und Nuij [VN04] vorgeschlagenen Prinzip folgt. In den Ergebnissen finden sich unterschiedliche Trends und in einem Fall Nachweis für die Überlegenheit der azimutalen äquidistanten Projektion gegenüber der Mercator-Projektion bezüglich der Genauigkeit.