Durch den vermehrten Einsatz von Computersimulationen in den Forschungsgebieten der Physik, Chemie und Biologie werden die zu visualisierenden Datenmengen immer größer. Diese Arbeit gibt einen Einblick auf die aktuelle Nutzung von Game Engines im Bereich der wissenschaftlichen Visualisierung. Hierfür wurde mithilfe der Unreal Engine ein eigenes Visualisierungstool entwickelt, das bei Datensätzen mit mehreren Millionen Partikeln immer noch eine nutzbare Bildwiederholungsrate aufweist. Es wurde ein Importmechanismus für MMPLD-Dateien implementiert und ein spezielles Daten-Interface für das Niagara Partikelsystem geschrieben. Nach der Entwicklung wurde der Prototyp mit unterschiedlichen Datensatzgrößen getestet und die Ergebnisse im Vergleich zu MegaMol, einem Prototyping Framework für interaktive Visualisierungen, evaluiert. Dabei wurden unter anderem auch eine erhöhte Ladezeit und ein erheblicher Arbeitsspeicherverbrauch festgestellt.