Bachelorarbeit BCLR-2024-12

Bibliograph.
Daten
Ebert, Tom: Konzeption und Entwicklung eines Low-Code-Frameworks für Quantencomputing-Anwendungen.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Bachelorarbeit Nr. 12 (2024).
63 Seiten, deutsch.
Kurzfassung

Diese Bachelorarbeit widmet sich der Erforschung der Integration von Low-Code- Entwicklungsansätzen in die Quantencomputing-Entwicklung, einem Feld, das aufgrund der hohen Komplexität und der erforderlichen spezialisierten Kenntnisse bislang weitgehend Experten vorbehalten war. Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, inwieweit etablierte Low-Code- Plattformen, die in der klassischen Softwareentwicklung Anwendung finden, durch gezielte Anpassungen auch für die Entwicklung von Quantencomputing-Anwendungen genutzt werden können. Die Arbeit stützt sich auf eine systematische Literaturrecherche, die auf den Richtlinien von Kitchenham und Charters basiert. Dabei wurden relevante Publikationen identifiziert und analysiert, um die Möglichkeiten und Grenzen von Low-Code-Werkzeugen im Kontext des Quantencomputings zu beleuchten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Open-Source-Ansätzen und Model-Driven Engineering (MDE), da diese nicht nur die Barriere für den Einstieg in das Quantencomputing senken, sondern auch die Anpassungsfähigkeit und Weiterentwicklung der Plattformen fördern können. Die Analyse zeigt, dass es zwar bereits erste Ansätze gibt, Low-Code-Plattformen für Quantencomputing nutzbar zu machen, diese jedoch noch in einem sehr frühen Stadium sind. Insbesondere fehlen robuste Open-Source-Tools, die die breite Anwendbarkeit und Skalierbarkeit dieser Technologien gewährleisten. Die Arbeit identifiziert zudem mehrere Forschungslücken, wie etwa die Notwendigkeit, die Effizienz und Anpassungsfähigkeit von Low-Code-Frameworks im Quantencomputing zu verbessern. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten eine fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung von Low-Code-Werkzeugen im Quantencomputing. Zukünftige Forschungen sollten sich darauf konzentrieren, diese Werkzeuge zu optimieren und einen Prototyp zu entwickeln, der die Vorteile von Low-Code und MDE nutzt, um die Komplexität der Quantenprogrammierung weiter zu reduzieren. Damit könnte ein wichtiger Beitrag zur Demokratisierung des Zugangs zu Quantencomputing geleistet werden.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen, Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerLeymann, Prof. Frank; Georg, Daniel; Bühler, Fabian
Eingabedatum15. Oktober 2024
   Publ. Institut   Publ. Informatik