Diplomarbeit DIP-1356

Bibliograph.
Daten
Gärtner, Volker: Ein abstraktes, quantitatives Modell kleiner Softwareprojekte.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Diplomarbeit Nr. 1356 (1996).
84 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.D.2.9 (Software Engineering Management)
D.2.8 (Software Engineering Metrics)
I.6.5 (Model Development)
KeywordsSESAM; Modell; Wasserfall
Kurzfassung

SESAM (Software Engineering Simulation by Animated Models) ist ein Projekt der Abteilung Software Engineering am Institut für Informatik der Universität Stuttgart. In diesem Projekt geht es um die rechnergestützte Simulation von Software-Entwicklungsprojekten auf der Grundlage von Modellen.

In SESAM können Modelle von Software-Entwicklungsprojekten in einer überwiegend graphischen Notation beschrieben und anschließend "durchgespielt" werden. Der Spieler benutzt dazu einen Simulator und übernimmt die Rolle des Projektleiters. Er kann den Verlauf des Projekts in ähnlicher Weise beeinflussen wie in realen Projekten. Z.B. kann er Mitarbeiter einstellen und kündigen und notwendige Entwicklungstätigkeiten veranlassen. In der Art eines Adventure Games bekommt er Informationen über den Verlauf des Spiels und über den Erfolg oder das Scheitern seines Projekts. Nach Spielende können der Spieler oder ein Tutor den Projektverlauf analysieren.

Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Grundlagen für ein neues Simulationsmodell geschaffen. Ausgehend von einem definiertem Modellzweck wurde ein Modell der Software-Entwicklung erstellt. Als ein wichtiges Lernziel soll vermittelt werden, daß eine Entwicklung nach dem Wasserfallmodell nach Royce einer Code-and-Fix-Entwicklung vorzuziehen ist. Daher wurde ein Modell erstellt, mit dem sowohl eine Wasserfallentwicklung als auch eine Code-and-Fix-Entwicklung simuliert werden kann. Die unterschiedliche Qualität der verschiedenen Vorgehensweisen kann der Spieler anhand der modellierten Qualitätsattribute der Dokumente ersehen, die bei einer Software-Entwicklung typischerweise entstehen.

In der Ausarbeitung wird der gewählte Ansatz bei der Modellbildung beschrieben. Die wichtigsten Zusammenhänge und die Modellierungskonzepte werden dokumentiert. Außerdem wird auf die ausschnittsweise Quantifizierung des Modells anhand statistischer Daten eingegangen und die Validierbarkeit des Modells erläutert.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Informatik, Software Engineering
Eingabedatum27. Juni 1996
   Publ. Informatik