Mobile Agenten sind ein neuer, vielversprechender Ansatz im Bereich der verteilten Systeme. Ein mobiler Agent ist eine Art Programm, das sich autonom durch das Netz bewegen kann, um Aufgaben für Benutzer zu erfüllen.

Mobile Agenten sind in der Lage zu den zu verarbeitenden Daten zu migrieren und können damit lokal und "billig" kommunizieren. Die Migration zu den Daten ist aber mit einem gewissen Aufwand verbunden, der oft größer ist als die durch die Migration erzielte Einsparung. Zur Untersuchung dieses Verhalten wird in dieser Arbeit ein Performancemodell entwickelt, um die in diesem Zusammenhang wichtigsten Parameter zu bestimmen und ihren Einfluß auf die Entscheidung, ob in einer bestimmten Situation migriert werden soll oder nicht, zu untersuchen.

Aufbauend auf dem Performancemodell werden Mechanismen zur Performanceoptimierung entwickelt und in das an der Universität Stuttgart erstellte Agentensystem Mole eingebaut. Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung dieser Mechanismen die Performance des Systems verbessern.