Diplomarbeit DIP-1453

Bibliograph.
Daten
Wegener, Dierk: Entwurf und Realisierung einer Workflowsystem- Komponente zur Verwaltung der Aufbauorganisation eines Unternehmens.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Diplomarbeit Nr. 1453 (1997).
69 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.C.2.4 (Distributed Systems)
H.2.0 (Database Management General)
H.2.4 (Database Management Systems)
H.4.1 (Office Automation)
Kurzfassung

Workflow-Management-Systeme sind Gegenstand aktueller Forschung in der Wirtschaftsinformatik. Durch eine Abkehr vom arbeitsteiligen hin zu prozeßorientiertem Denken in den Unternehmen gewinnen solche Systeme zunehmend an Bedeutung. Durch Analyse und Neudefinition der Geschäftsprozesse in einem Unternehmen wird dieses nach prozeßorientierten Gesichtspunkten neu strukturiert. Workflow-Management-Systeme sind ein Werkzeug, um die neu definierten Geschäftsprozesse so weit wie möglich zu automatisieren und damit effizienter ablaufen zu lassen. Die auf diese Weise neu definierten Prozesse, in ihrer Gesamtheit auch als Ablauforganisation bezeichnet, laufen aber stets vor dem Hintergrund der Aufbauorganisation ab. Die Aufgabe des Workflow-Management-Systems im Unternehmen besteht in der Zuordnung von Arbeitspaketen auf Mitarbeiter. Ohne die genaue Kenntnis der Aufbauorganisation ist diese Zuordnung nicht möglich. Die Modellierung der Aufbauorganisation aber ist ein Schwachpunkt bestehender Systeme, da sie meist in andere Komponenten integriert wird, z.B. in eine allgemeine Ressourcenverwaltung. Die Herauslösung und Realisierung der Organisationskomponente als eigenständiges Modul ist ein Ziel dieser Arbeit. Dazu soll ein flexibles Datenmodell entworfen werden, das die Abbildung von betrieblichen Organisationsstrukturen ermöglicht. Desweiteren ist als Teil der Schnittstelle zum Workflow-Management-System eine Abfragesprache zu entwerfen, die die Spezifikation von Anforderungen, die ein Bearbeiter zur Erfüllung einer Aufgabe erfüllen muß, erlaubt. Dabei soll der Benutzer Einfluß auf die Auswahl eines Bearbeiter nehmen können. Durch die Realisierung einer separaten Schnittstelle wird die Funktionalität der Organisationsdatenbank auch anderen Anwendungen zur Verfügung gestellt.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner, Verteilte Systeme
Eingabedatum29. Mai 1997
   Publ. Informatik