Diploma Thesis DIP-1604

BibliographyGain, Dirk: Eignung von Video-Kompressionsverfahren fuer Laser-Lichtschnittsensoren.
University of Stuttgart, Faculty of Computer Science, Diploma Thesis No. 1604 (1998).
98 pages, german.
CR-SchemaH.1.1 (Systems and Information Theory)
E.4 (Coding and Information Theory)
I.4.2 (Image Processing Compression (Coding))
I.4.1 (Image Processing Digitization)
I.2.9 (Robotics)
Abstract

Bildverarbeitende Systeme stellen durch ihre grossn Datenmengen hohe Anforderungen an die Signalverarbeitungshardware, wenn eine Verarbeitung der Bilddaten in Echtzeit erfolgen soll. Im ersten Schritt wird deshalb meist versucht, irrelevante und redundante Information aus dem Datenstrom zu entfernen. Diese Kompression erfolgt haeufig durch spezielle Hardware, wie sie beispielsweise fuer Video-Conferencing eingesetzt wird.

Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, inwieweit kommerziell verfuegbare Kompressionsverfahren fuer Laser-Lichtschnittsensoren geeignet sind. Die Idee dabei ist, die Bilder einer Kamera mit einer speziellen, kommerziellen Hardware zu komprimieren und sie einem leistungsstarken PC zur Verarbeitung zuzufuehren. Dabei soll aus dem komprimierten Datenstrom nur die, fuer die weitere Verarbeitung benoetigte Nutzinformation extrahiert werden. Eine vollstaendige Dekompression der Bilder muss vermieden werden, da sie den Rechner so sehr belastet, dass die anschliessende Verarbeitung in Echtzeit nicht mehr moeglich ist.

Nachdem Kapitel 1 die Problematik der herkoemmlichen, industriellen Bildverarbeitung im Bereich der Laser-Lichtschnittsensoren erlaeutert, wird in Kapitel 2 der Versuch unternommen nicht-komprimierte Kamerabilder mit Hilfe von Frame Grabber Karten im PC direkt zu verarbeiten. Die Zeitbetrachtungen dieses Kapitels sollen dann die Motivation zur Verarbeitung eines komprimierten Datenstroms bilden.

Kapitel 3 stellt kurz die gelaeufigsten Kompressionstechniken vor. Dabei wird geklaert, welche Kompressionsverfahren bezueglich der Problematik prinzipiell in Frage kommen und welche von vornherein ausscheiden.

In den Kapiteln 4 und 5 werden dann zwei Moeglichkeiten der Bildkompression angewendet und bewertet, die die hoechste Wahrscheinlichkeit auf Erfolg versprechen. Dabei werden reale Lichtschnittbilder softwaremaessig komprimiert und verarbeitet, um zu untersuchen, welche Kompressionsraten erzielt und welche Datenraten bewaeltigt werden koennen.

Abschliessend soll der Fortschritt in der Prozessor- und Speicherentwicklung und die hiermit verbundene Auswirkung auf die Bildverarbeitung verdeutlicht werden. Die Ergebnisse dieses Kapitels sollten mit Kapitel 2 verglichen werden, da die Loesung mit Frame Grabber Karten die flexibelste und preiswerteste ist. Zudem ist sie im Bezug auf JPEG-Karten auch die zukunftssichere.

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Department(s)University of Stuttgart, Institute of Parallel and Distributed High-Performance Systems, Image Understanding
Entry dateMay 15, 1998
   Publ. Computer Science