Unternehmen sehen sich heute mit einer Marktsituation konfrontiert, der die etablierten Strukturen und Abläufe nicht mehr gerecht werden. Die arbeitsteilige Vorgehensweise hat zu hierarchischen Kontroll- und Kommandostrukturen geführt, die nicht die erforderliche Flexibilität besitzen, um den beständigen Wandel mitzumachen.

Parallel zur Umstellung der Organisationsformen und Prozessorientierung der Arbeitsabläufe sind auch \WfMS{e} vonnöten, die diese dynamische Entwicklung ermöglichen und unterstützen. Die Forderung nach Wandlungsfähigkeit richtet sich nicht nur an Unternehmen, sondern auch an die \IT.

Nachdem bereits in vielen Forschungsarbeiten flexible Methoden und Metamodelle der Ablauforganisation untersucht wurden, behandelt diese Arbeit die Schnittstelle zwischen Aufbau- und Ablauforganisation. Hierzu soll zunächst durch ein merkmalsbasiertes Metamodell eine saubere modulare Trennung zwischen den beiden Teilen erreicht werden, bevor dann Methoden und Algorithmen zur Zuordnung entworfen und diskutiert werden.

Kommen für eine Aktivität mehrere Kandidaten in Frage, soll ein Maß zur Auswahl der besten Alternative zur Verfügung stehen. Hierfür werden Bewertungskriterien vorgestellt und eine durch den Benutzer priorisierbare Bewertungsfunktion definiert. Nach einer Komplexitätsanalyse des Optimierungsproblems werden verschiedene Heuristiken vorgestellt und im Test miteinander verglichen.