Diplomarbeit DIP-1770

Bibliograph.
Daten
Papoulidis, Konstantinos: Fehlertoleranz in Mole.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Diplomarbeit Nr. 1770 (1999).
93 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.C.2.2 (Network Protocols)
C.2.4 (Distributed Systems)
D.1.5 (Object-oriented Programming)
D.4.5 (Operating Systems Reliability)
H.2.4 (Database Management Systems)
KeywordsMole; Fehlertoleranz
Kurzfassung

Diplomarbeit: Fehlertoleranz in Mole Unter Mobilen Agenten versteht man "Programmkonstrukte", die die Fähigkeit haben, autonom zu handeln und von Rechner zu Rechner zu migrieren, falls auf beiden Seiten ein "Agentensystem" installiert ist. Vorbedingung zum Einsatz der Agententechnologie in kommerziellem Umfeld ist das Vorhandensein von Mechanismen zur Steigerung der Fehlertoleranz, welche die Ausführung des Agenten auch unter Vorhandensein von Fehlern, sowohl von Netzwerk als auch von ausführenden Rechnern, sicherstellen. In dieser Arbeit soll das in der Abteilung verteilte Systeme entwikkelte Agentensystem Mole um solche Mechanismen erweitert werden. Grundlage dieser Arbeit ist die vorliegende Implementation eines fehlertoleranten Protokolles zur Sicherstellung der Exactly-Once-Ausführung von Agenten. Dieses soll in dieser Arbeit in Mole integriert werden. Da das Protokoll das Ausführungsmodell eines Agenten wesentlich einschränkt, sind hierfür weitgehende Änderungen in der Mole-API durchzuführen. Grundlegende Idee des fehlertoleranten Mechanismus' ist, daß die Ausführung eines Agenten auf einem Rechner (Arbeiter) durch mehrere andere Rechner (Beobachter) überwacht wird. Die vorliegende Implementation des Protokolls erwartet, daß der Arbeiter und die Beobachter bei jeder Migration des Agenten explizit angegeben wird. Die in einer parallelen Arbeit in Mole integrierte Erweiterung, welche eine sehr flexible Möglichkeit der Agenten-Reiserouten-Spezifikation zur Verfügung stellt, erlaubt eine weitestgehend automatische Bestimmung des Arbeiters und der Beobachter für die nächste Migration. Für diese automatische Bestimmung ist ein Algorithmus zu entwerfen (weitestgehend schon vorgegeben), dessen Anforderungen an die Reiserouten-Spezifikation (als Vorgabe für deren parallel laufende Implementation) zu spezifizieren und den Algorithmus zu implementieren. Die Implementierung erfolgt in Java und C++. Das gegebene Protokoll verwendet Transaktionen, hierfür wird der CORBA Transaction Service verwendet. Bei der Implementierung sind die Projektrichtlinien der Abteilung zu beachten. Die Ergebnisse der Arbeit sind in einem Abschlußvortrag zu präsentieren. Prüfer: Prof. K. Rothermel Betreuer: Markus Straßer (Raum 2.016

Volltext und
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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner, Verteilte Systeme
Eingabedatum29. November 1999
   Publ. Informatik