Diplomarbeit DIP-1914

Bibliograph.
Daten
Gschwandtner, Thomas: Entwicklung eines Editors zur Unterstützung der Organisationsverwaltung in Workflow-Management-Systemen.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Diplomarbeit Nr. 1914 (2001).
213 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.D.2.2 (Software Engineering Design Tools and Techniques)
F.2.2 (Nonnumerical Algorithms and Problems)
H.1 (Models and Principles)
H.4.1 (Office Automation)
I.2 (Artificial Intelligence)
I.3 (Computer Graphics)
J.1 (Administration Data Processing)
KeywordsWorkflow-Management; Organisationsverwaltung; Benutzungsoberfläche; GUI; User Interface; Editor; Layout; Lernen; wissensbasiert
Kurzfassung

Bei der heutigen Marktsituation ist die Lebenszeit von Unternehmensstrukturen oft nur von relativ kurzer Dauer. Althergebrachte hierarchische Strukturen sind meist nicht mehr in der Lage, den kurzen Produktlebenszyklen gerecht zu werden. Hier sind flexible und wandlungsfähige Unternehmensstrukturen gefragt, die eine flexible Zuweisung von Aufgabenträgern zu Aktivitäten erlauben. Die Organisationsmodelle aktueller Workflow-Management-Systeme erfüllen diese Forderung leider nur sehr eingeschränkt. In dieser Diplomarbeit wird daher eine Form der Modellierung von Organisationsstrukturen betrachtet, die auf Konzeptgraphen basiert.

Zur Modellierung der Organisationsstrukturen eines Unternehmens (mittels Konzeptgraphen) ist die Entwicklung eines Editors erforderlich. Dieser Konzeptgraphen-Editor soll möglichst plattformunabhängig an beliebiger Stelle im Netzwerk (bzw. im Internet) eingesetzt werden können. Durch Einsatz von CORBA (Common Object Request Broker Architecture) soll der Editor in die Lage versetzt werden, die modellierte Unternehmensstruktur an eine erweiterte Zuweisungskomponente des Workflow-Management-Systems HP-Changengine zu übermitteln. Die erweiterte Zuweisungskomponente beantwortet ihrerseits Anfragen des Workflow-Management-Systems hinsichtlich der Zuweisung von Aufgabenträgern zu Aktivitäten. Mittels Verwendung objektorientierter Modellierung in UML (Unified Modeling Language) und Programmierung in Java wird aufgezeigt, wie sich der Konzeptgraphen-Editor aus einzelnen Komponenten zusammensetzt und grundlegende software-ergonomische Anforderungen berücksichtigt. Des weiteren wird eine Möglichkeit aufgezeigt, wie sich das Organisationsmodell schrittweise mit Hilfe eines Lernalgorithmus um neues Wissen erweitern läßt. Um einen Lernprozeß zu ermöglichen, ist ein Graph-Matching erforderlich, bei dem zunächst die Gemeinsamkeiten von Konzeptgraphen ermittelt werden, um daraufhin dem Anwender Vorschläge für eine Expansion der auf Konzeptgraphen basierenden Wissensbasis unterbreiten zu können.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner, Verteilte Systeme
Eingabedatum22. August 2001
   Publ. Informatik