Wenn Anbieter von „Software as a Service" Software anbieten, dann wollen die Kunden diese meist an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Auch Workflow Management Systeme, angeboten als Software as a Service sind dabei keine Ausnahme. Die jeweiligen Anbieter wollen jedoch standardisierte Prozesse anbieten. Dies erfolgt beispielsweise wegen der geringeren Wartungsin­tensivität von standardisierten, von allen verwendeten, Prozessen. Tritt bei den Kunden jedoch der Wunsch auf Teile des Workflows trotzdem verändern zu wollen und beispielsweise einen HumanTask mit einer Spezialanwendung zu bearbeiten, so muss zu diesem Zweck der Workflow variabel oder parametrisierbar werden um derartige Änderungen anbieten zu können. WS-BPEL4People definiert fünf verschiede Konstellationen (,,Constellations") wie HumanTasks aufgerufen werden können. Die Constellations sind direkt von der zur Verfügung stehenden Infrastruktur abhängig. In dieser Arbeit soll erarbeitet werden, inwiefern sich die Möglichkeiten beim Prozessentwurf ändern, wenn bestimmte Konstellationen aufgrund von fehlender oder unzureichender Infrast­ruktur nicht verwendet werden können. Weiterhin soll erarbeitet werden, wie erkannt werden kann, was die Infrastruktur anbietet und was der Workflow benötigt. Als praktischen Teil wird ein vorhandener Workflow-Editor um die Funktionalität von WS­BPEL4People und WS-HumanTask erweitert. Soweit möglich wurde der Editor auch um die erarbeiteten Konzepte erweitert.