Laut Statistischem Bundesamt ereigneten sich im Jahr 2010 auf Grund von Aquaplaning 6698 Unfälle mit Personenschaden auf Deutschlands Straßen [3]. Die wichtigsten Faktoren, welche zu Aquaplaning führen, sind die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sowie die Wasserfilmdicke auf der Straße. Um die Gefahr reduzieren zu können, muss somit entweder ermittelt werden, an welchen Bereichen der Straße erhöhte Wasserfilmdicken auftreten, um durch verkehrstechnische Maßnahmen wie Tempolimits, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu reduzieren oder durch bauliche Maßnahmen der Wasserabfluss verbessert und somit die Pfützenbildung verhindert werden. Um diese Erkenntnisse schon vor Baubeginn zu erhalten und somit spätere Umbaumaßnahmen verhindern zu können, gehören Simulationen des Oberflächenabflusses zu einem wichtigen Mittel in der Straßenplanung. Aber auch bei schon bestehenden Straßen kann eine erneute Simulation sehr sinnvoll sein um feststellen zu können, wie sich bestimmte Umbaumaßnahmen, wie zum Beispiel ein anderer Asphalttyp, auf die Aquaplaningsituation auswirken würde. Ein dafür in Frage kommender Asphalttyp ist der offenporige Asphalt.