Im Zuge der Weiterentwicklung wird das alltägliche Leben mehr und mehr von kleinen und tragbaren Rechnern geprägt. Bei steigender Leistung und sinkenden Preisen ist eine zukünftige Allgegenwärtigkeit dieser elektronischen Geräte absehbar. Die Entwicklung verteilter Anwendungen für ubiquitäre Rechnernetze ist im Vergleich zu klassischen Rechnernetzen mit erheblichem Mehraufwand verbunden, da auf Grund der starken Heterogenität und der unzuverlässigen Kommunikation in ubiquitären Rechnersystemen zusätzliche Probleme behandelt werden müssen. Eine neuartige und bereits existierende Verteilungsinfrastruktur Base der Abteilung Verteile Systeme adressiert diese Probleme und realisiert einen flexiblen und ressourceneffizienten Mechanismus zur Kommunikation zwischen beliebigen Rechnereinheiten.

Eine weitere Entwicklung der Abteilung VS ist ein Komponentensystem namens PCom. Dieses erlaubt auf der Basis von Base die einfache Entwicklung verteilter Anwendungen durch Kapselung einzelner Funktionalitäten in Form einzelner Komponenten. Sofern die Schnittstellenbeschreibungen der Komponenten identisch sind, können diese beliebig zur Laufzeit untereinander ausgetauscht werden. Neben der erhöhten Flexibilität wird die Wiederverwendbarkeit existierender Komponenten dadurch erheblich verbessert. Allerdings hat sich herausgestellt, dass in einigen Anwendungsszenarien neben den Komponentenschnittstellen, auch funktionalen Eigenschaften genannt, unter anderem nichtfunktionale Eigenschaften eine wichtige Rolle spielen, die etwas über die Qualität der erbrachten Funktionaliät aus Sicht des Komponentennutzers aussagen. Damit letztere wirkungsvoll realisiert werden können, ist eine geeignete Unterstützung dieser auch in Base erforderlich. Das Thema dieser Arbeit stellt deshalb eine Erweiterung der Verteilungsinfrastruktur Base zur Unterstützung beliebiger nichtfunktionaler Eigenschaften dar.