Diplomarbeit DIP-2304

Bibliograph.
Daten
Wieland, Matthias: Entwicklung eines Frameworks für Nexus-Anwendungen.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 2304 (2005).
114 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.C.2.4 (Distributed Systems)
D.2.11 (Software Engineering Software Architectures)
D.2.13 (Software Engineering Reusable Software)
H.2.8 (Database Applications)
Kurzfassung

Die Entwicklung von Anwendungen ist sehr teuer, fehleranfällig und kompliziert, wenn keine Techniken eingesetzt werden, um die Wiederverwendung von Strukturen und Komponenten zu ermöglichen. In letzter Zeit sind immer mehr mobile Endgeräte verfügbar und so besteht ein hoher Bedarf, für diese Geräte Anwendungen zu entwickeln. Da die Geräte mobil sind, wäre es wünschenswert, wenn die Anwendungen die aktuelle Umgebung des Benutzers erkennen und in ihren Programmablauf einbeziehen würden. Diese Art von Anwendungen nennt man kontextbezogene Anwendungen.

Die Nexus-Plattform ist eine Infrastruktur, welche eine Entwicklung dieser Art von Anwendungen ermöglicht. Es werden von der Nexus-Plattform zahlreiche Dienste angeboten und sie verwaltet ein Weltmodell, auf das mittels kontextbezogener Anfragen zugegriffen werden kann. Damit können sich die Anwendungen mit Informationen über ihre Umgebung versorgen. Zur Evaluation der Nexus-Plattform sollen in naher Zukunft zahlreiche Anwendungen entwickelt werden, welche die Funktionen der Plattform demonstrieren. Bisher existieren jedoch erst wenige Anwendungen, da diese immer von Grund auf neu entwickelt werden müssen und der Aufwand so sehr hoch ist. Um dieses Problem zu beheben, wurde in dieser Arbeit ein Framework entworfen, das die Entwicklung von Nexus-Anwendungen vereinfacht und damit die Kosten reduziert. Dazu wurden als Erstes die Anforderungen, die an ein solches Framework gestellt werden, erörtert. Danach wurde ein System entworfen, das diese Anforderungen umsetzt. Das System besteht aus drei Bestandteilen: das Development Framework bietet Unterstützung bei der Entwicklung neuer Nexus-Anwendungen. Das Runtime Framework bietet Unterstützung bei der Ausführung und Auslieferung von Nexus-Anwendungen. Das Project Framework liefert dem Entwickler schließlich allgemeine Unterstützung bei der Durchführung eines Projekts zur Entwicklung neuer Anwendungen.

Als Nachweis der Funktionsfähigkeit wurden die wichtigsten Teile des Frameworks implementiert und Beispielanwendungen dafür entwickelt. Am Ende der Arbeit wird durch eine Evaluation des implementierten Frameworks gezeigt, dass es möglich ist, durch dessen Einsatz Kosten bei der Entwicklung von Nexus-Anwendungen zu sparen. Es werden auch noch weitere Vorteile aufgezeigt, die man durch Einsatz des Frameworks erreichen kann.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Systeme, Anwendersoftware
Eingabedatum28. Februar 2006
   Publ. Abteilung   Publ. Institut   Publ. Informatik