Diplomarbeit DIP-2331

Bibliograph.
Daten
Cipriani, Nazario: Cursor-Konzepte für das Nexus-Umgebungsmodell.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 2331 (2005).
110 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.C.2.2 (Network Protocols)
H.2.3 (Database Management Languages)
H.2.8 (Database Applications)
H.3.3 (Information Search and Retrieval)
KeywordsCursor; Föderiert; Föderation; Nexus; Umgebungsmodell; Konzept
Kurzfassung

In der heutigen Zeit gewinnt die Verwendung mobiler Geräte immer mehr an Bedeutung. In Deutschland haben beispielsweise die Anzahl der Mobiltelefone bereits die Anzahl der Festnetzanschlüsse überstiegen. Das bedeutet, dass immer mehr Menschen diese Technologie nutzen und somit auf deren Funktionalität zugreifen können. Es wird also im Umkehrschluss immer wichtiger, solche Geräte in die Designüberlegungen einer Plattform einzubeziehen. Da diese in der Regel nur über streng begrenzte Ressourcen verfügen, muss eine Möglichkeit geschaffen werden, auf solche ”Engpässe“ in geeigneter Weise zu reagieren.

In der Forschungsgruppe neXus wird eine offene Plattform für kontext-bezogene Anwendungen entwickelt, die ein sogenanntes Umgebungsmodell verwaltet. Das Umgebungsmodell enthält Informationen über die reale Welt (z.B. Kartendaten, Positionen mobiler Objekte, Sensordaten, ...), die mit digitalen Informationen (z.B. Webseiten, Dokumente, ...) angereichert sind. Durch die Offenheit können beliebige Datenanbieter ihre Daten durch die Plattform bereitstellen. Eine Föderations-Middleware soll die Verteilung der Daten vor einer Anwendung verbergen und die Daten verschiedener Anbieter in geeigneter Weise kombinieren. Für den Datenaustausch innerhalb der Nexus-Plattform wurde eine einfache räumliche Anfragesprache (AWQL) und eine Serialisierung der Ergebnisobjekte (AWML) entwickelt. Bisher erhielten Anwendungen bei einer Anfrage ein komplettes - u.U. sehr großes - Ergebnisdokument in AWML. Durch Einsatz von Cursors kann verhindert werden, dass ein solches Dokument vollständig in den Speicher eines Föderationsknotens oder einer Anwendung geladen werden muss.

Ziel dieser Arbeit ist die Erweiterung der Nexus-Plattform um ein Cursor-Konzept, das die inkrementelle Übertragung der Ergebnisdokumente (AWML) gestattet.

Volltext und
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KontaktNazario.Cipriani@web.de
Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Systeme, Anwendersoftware
Projekt(e)Nexus SFB 627 - B1
Eingabedatum28. Februar 2006
   Publ. Institut   Publ. Informatik