Diplomarbeit DIP-2475

Bibliograph.
Daten
Kiefner, Dominique Xavier: Optimization of XML Processing within a BPEL Engine.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 2475 (2006).
56 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.E.1 (Data Structures)
D.3.4 (Programming Languages Processors)
H.3.3 (Information Search and Retrieval)
H.4.1 (Office Automation)
Kurzfassung

Wenn man eine Verarbeitung von XML optimieren will, hat man zwei Ansatzpunkte: eine lokale Optimierung und eine globale Optimierung. Die lokale Optimierung wählt man, um ein besseres Verfahren zum Verarbeiten von XML zu erhalten. Eine globale Optimierung verwendet man, um den Gesamtablauf eines Geschäftsprozesses innerhalb der BPEL engine zu verbessern. In dieser Diplomarbeit wurden beide Ansätze untersucht. Es wurde auch untersucht, wie man beide Optimierungen sinnvoll verbinden kann, damit sich die lokale Optimierung und die globale Optimierung ergänzen und nicht gegenseitig beeinträchtigen.

Bei der Entwicklung der lokalen Optimierung wurde der Fokus sowohl auf das Auswerten von XPath Anweisungen in Transaktionsbedingungen als auch auf das Kopieren von Bestandteilen innerhalb einer Assignment Aktivität gelegt. Die Ergebnisse können auch auf alle anderen Manipulationen von XML übertragen werden. Als Ansatzpunkt zur lokalen Optimierung wurden verschiedene Parserstrategien von XML untersucht und anschließend ein Streamparser als Ansatz gewählt.

Um die globale Optimierung eines Prozesses durchzuführen, braucht man Informationen über den Prozessablauf. Diese Informationen können am besten durch eine Datenussanalyse gewonnen werden, da es die Implementierung von SWoM erlaubt, Erkenntisse früh zu gewinnen und früh einzubauen. Die statische Typbindung und der statische Datenzugriff von BPEL4WS unterstützen eine Datenflussanalyse weiterhin. Der letzte Punkt der für eine Datenflussanaylse spricht ist, dass man BPEL4WS auf eine konkrete Implementierungssprache übersetzt. Es gibt viele bewährte Datenflussanalyseverfahren aus dem Übersetzerbau. In der Diplomarbeit wurde der Fokus auf das Analyseverfahren der Verwendungsketten gelegt. Das Verfahren stellt fest, wann Werte von Variablen gesetzt und wann später auf diese zugegriffen wird. So kann man die Zugriffe besser planen und optimieren.

Der Streamparser Ansatz ist im Besonderen dazu in der Lage, die Erkenntnisse über den Zeitpunkt der Zugriffe umzusetzen, um dadurch eine wechselseitige Verstärkung zu erhalten. Es wird im Folgenden untersucht werden ob die Kombination beider Verfahren zu einem deutlich besseren Laufzeitverhalten von SWoM führt.

Volltext und
andere Links
PDF (489241 Bytes)
Zugriff auf studentische Arbeiten aufgrund vorherrschender Datenschutzbestimmungen nur innerhalb der Fakultät möglich
Kontaktkiefnedr@studi.informatik.uni-stuttgart.de
Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen, Architektur von Anwendungssystemen
Eingabedatum13. September 2006
   Publ. Institut   Publ. Informatik