Diplomarbeit DIP-2540

Bibliograph.
Daten
Trautvetter, Jan: Analyse der 'Pipes and Filter' Architektur gegenüber instanzbasierten Ansätzen bei Workflows.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 2540 (2006).
63 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.H.4.1 (Office Automation)
KeywordsPipes and Filter; Workflow; Microflow; Macroflow; Ressourcenverbrauch; benchmark
Kurzfassung

Hervorgerufen durch die große Heterogenität der bestehenden Anwendungslandschaften innerhalb der Unternehmen wurden in den letzten Jahren zahlreiche Integrationskonzepte und Implementierungen vorgestellt, die die Zusammenarbeit der bestehenden Systeme unterstützen. In diesem Zusammenhang hat sich schließlich der Aufbau einer komplexen Integrationsinfrastruktur, die die Anwendungen den betrieblichen Anforderungen entsprechend miteinander verbindet, für die Unternehmen als wichtige Aufgabe herausgestellt. Für den Aufbau einer solchen Integrationsinfrastruktur haben sich dazu in den letzten Jahren zwei Ansätze als besonders vielversprechend herauskristallisiert. Der eine Ansatz basiert auf der asynchronen Übermittlung von Nachrichten und Empfängern, die diesen Nachrichten zugeordnet sind und hat unter anderem zu der Entwicklung der umfangreichen Messaging-Systemen, wie sie heute eingesetzt werden, geführt. Diese Systeme zeichnen sich durch eine erhöhte Dezentralisierung der Infrastruktur aus, da die Bestandteile der Messaging Systeme verteilt zusammenarbeiten. Auf der anderen Seite werden inzwischen aber auch die Workflowanwendungen in dem Bereich der Anwendungsintegration mit Erfolg und steigender Verbreitung eingesetzt. Mit diesen Systemen wird die Integration, aufbauend auf einer interpretierten Prozessdefinition, zentral durchgeführt. Nachdem sich herausgestellt hat, dass die beiden Lösungen an vielen Stellen synonym füreinander eingesetzt werden können und dabei zudem auch sehr komplexe Abläufe abgebildet werden können, klärt diese Arbeit nun, wie effizient diese Lösungen eine konkrete Problemstellung bearbeiten. Die in dieser Arbeit vertieft betrachtete Problemstellung betrifft dabei den sequentiellen Aufruf von zu integrierenden Diensten und kann sowohl als Workflow modelliert, als auch als Pipes and Filter-Architektur im Zusammenhang mit Messaging Systemen implementiert werden. Zu den dazu entwickelten Implementierungen werden in dieser Arbeit zunächst theoretische Überlegungen zu dem Ressourcenverbrauch angestellt. Danach werden zur Überprüfung dieser Überlegung Szenarien aufgestellt, mit denen der tatsächliche Ressourcenverbrauch der jeweiligen Implementierung festgestellt werden kann, so dass darauf aufbauend schließlich eine praktische Analyse erfolgt. Neben der Implementierung der Anwendungen, die die Integration leisten, wurde deshalb im Rahmen dieser Arbeit auch ein Messwerkzeug, inklusive der Konzeption der verschiedenen Messpunkte, entwickelt.

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CopyrightUniversität Stuttgart
Kontaktjant01@web.de
Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerScheibler, Thorsten
Projekt(e)Architektur von Anwendungssystemen
Eingabedatum24. Oktober 2006
   Publ. Informatik