Das Schlagwort Web 2.0 macht seit geraumer Zeit die Runde. Egal welcher Service im Internet angeboten wird, er wird damit beworben.

Web 2.0 ist sicherlich keine Revolution, die etwas völlig neues einführt, eher schon eine Evolution. Es entstehen hier neue Anwendungsfelder durch kreative Kombination bestehender Technologien.

Unabhängig davon, wie die Entwicklung des Internets zu bezeichnen ist, ob nun die Summe der verfügbaren Web Services als etwas Neues oder als die Verwirklichung bestehender Konzepte betrachtet wird, ist es offensichtlich, dass die Erstellung von Inhalten für das Web sich weiterentwickelt hat. Die Zugänge sind schneller geworden und die notwendigen (Web-)Applikationen sind mittlerweile einfacher zu bedienen.

Mit steigender Mitarbeit erhöht sich auch die Anzahl der Menschen, die auf die eine oder andere Art in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sind. Sei es durch Behinderungen oder Alterserscheinungen, die Teilhabe an der digitalen Welt ist für viele Menschen nach wie vor nicht immer möglich. Der Bedarf an barrierefreien Webseiten ist gewachsen. Die Systeme, mit denen Web Inhalte erstellt werden, müssen demzufolge ebenfalls barrierefrei sein.

Die vorliegene Diplomarbeit befasst sich mit Wikis, eine der populären Vertreter der Web 2.0 Applikationen. Die Funktionalität von Wikis wird hinsichtlich Anforderungen, die sich aus unterschiedlichen Beeinträchtigungen ergeben, analysiert. Es werden Konzepte erarbeitet, wie diese Anforderungen erfüllt werden können.