Diplomarbeit DIP-2583

Bibliograph.
Daten
Druckenmüller, Bettina: Parametrisierung von EAI Patterns.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 2583 (2007).
137 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.D.2.11 (Software Engineering Software Architectures)
D.3 (Programming Languages)
H.4.1 (Office Automation)
KeywordsEAI, Pattern, Web Service, Messaging
Kurzfassung

Die Geschäftsprozesse eines Unternehmens erstrecken sich oft über mehrere Systeme. Um einen möglichst reibungslosen und konfliktfreien Ablauf eines Geschäftsprozesses zu gewährleisten, bietet es sich an, diese Systeme über EAI (Enterprise Application Integration) zu integrieren. EAI Patterns wirken beim Aufbau eines Integrationsnetzes unterstützend, indem sie Tipps und Ratschläge geben. Die Geschäftsprozesse eines Unternehmens können als so genannte Workflows betrachtet werden. Ein Workflow definiert die Art und Weise, wann und wie verschiedene Dienste bzw. Systeme miteinander interagieren. Dafür kann man die workflow-basierte Sprache BPEL verwenden. Bildet man die oben erwähnten EAI Patterns auf BPEL ab, so lässt sich dadurch das zwischen den einzelnen Systemen gespannte Messagingsystem nutzen, um Geschäftsprozesse umzusetzen. Der Vorteil gegenüber einer Erstellung eines BPEL-Prozesses ohne Nutzung von EAI Patterns liegt darin, dass man gebräuchliche Strukturen wie Router, Splitter oder Aggregatoren wieder verwenden und deshalb nicht immer wieder aufs Neue modellieren muss. Dieser Ansatz wurde in einer Diplomarbeit von Florian Schebelle umgesetzt. Dieser entwarf ein Java Framework, mit dessen Hilfe man einzelne EAI Patterns in BPEL-Code abbilden kann. Aufbauend auf der Arbeit von Florian Schebelle soll in der aktuellen Diplomarbeit ein Eclipsebasiertes Werkzeug entwickelt werden, mit dem ein Workflow aus den verschiedenen Patterns graphisch zusammengestellt werden kann. Ziel ist es, das Framework von Florian Schebelle so weit möglich in das Werkzeug einzubinden. Mit dem Werkzeug soll dabei nicht nur der entsprechende BPEL-Code erzeugt werden, sondern auch die dazugehörige WSDL-Datei. Für die Erstellung eines solchen Werkzeuges ist es nötig, einige ausgewählte Patterns aus der Arbeit von Florian Schebelle genauer zu untersuchen. Schwerpunkt bei der Untersuchung wird es sein, die eingehenden und ausgehenden Parameter der Patterns zu bestimmen. Über diese Parameter lässt sich unter anderem dann bestimmen, welche Kombination von Patterns möglich ist. Unzulässige Kombinationen sollen von dem zu erstellenden Werkzeug nicht unterstützt werden. Außerdem muss bestimmt werden, wie die gewählten Patterns vom Benutzer durch Einstellungen und Parameter angepasst werden müssen. So muss bei einer eingehenden bzw. ausgehenden Nachricht der Typ festgelegt werden, und bei einem Router muss unter anderem bestimmt werden, wie viele Ausgänge dieser besitzt und anhand welcher Kriterien geroutet wird. Das zu erstellende Werkzeug soll also dem Benutzer die Möglichkeit geben, Geschäftsprozesse mit Hilfe von BPEL, EAI Patterns und Web Services zu erstellen. Diese kann der Benutzer über eine graphische Oberfläche intuitiv zusammenstellen. Das Werkzeug unterstützt ihn dabei, indem es unter anderem die benötigten Eingaben anfordert und fehlerhafte Kombinationen verbietet.

Volltext und
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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerScheibler, Thorsten
Eingabedatum29. März 2007
   Publ. Institut   Publ. Informatik