Herkömmlich kombiniert man die Zeigeranalyse mit der Analyse gültiger Definitionen, indem man beide entweder in Phasen nacheinander ausführt oder beide von vornherein zusammen als eine Superanalyse erstellt -- in diesem Fall eine fluss-sensitive Zeigeranalyse. Das phasenweise Vorgehen führt zu einer guten Kapselung der Einzelanalysen, aber die Genauigkeit der Ergebnisse kann leiden. Eine optimistisch kombinierte Analyse verbindet die Vorteile beider Ansätze miteinander. Sie führt eine gemeinsame Fixpunktiteration durch, wobei die Einzelanalysen den Wegfall ihrer optimistischen Annahmen untereinander kommunizieren und das eigene Analyseproblem entsprechend anpassen. Um den Speicherbedarf für Zeigerzielmengen klein zu halten, müssen die Einzelanalysen aufeinander abgestimmt werden. Weitere Einsparungen können von einer bedarfsgesteuerten Berechnung und einer Bündelung durch virtuelle Parameter erwartet werden. Letztere repräsentieren Zugriffspfade auf den ursprünglichen Parametern. Die simulierte Ausführung (Lundberg u. Löwe 2007) kann in korrigierter und angepasster Fassung zwar keine direkte Speichereinsparung erzielen aber eine opportunistische Kontextsensitivität. Ein Entwurf der kombinierten Analyse wird vorgestellt.