Automobilhersteller und andere produzierende Unternehmen nutzen zahlreiche Softwaresysteme und Infrastrukturen. Diese sind im Laufe der Zeit gewachsen und nutzen unterschiedlichste Technologien, was die Kosten für Wartung und Integration ständig steigen lässt. Immer dynamischer werdende Märkte und veränderte Gesetze verlangen skalierbare Anwendungen, die zeitnah änderbar sind. Service-Orientierte Architekturen und Web Service Technologien zerlegen Systeme in klar voneinander unterscheidbare Komponenten, die einzeln ausgetauscht werden können. Durch die Nutzung von Workflow Technologien werden diese Komponenten zu einem Ablauf zusammengesetzt, was die Integration mit Fremdsystemen erleichtert. Neue Ansätze, wie Software as a Service (SaaS) ermöglichen signifikante Verbesserungen im Bereich der Wartbarkeit und Skalierbarkeit von Anwendungen. In der Forschung entwickelte Konzepte erleichtern die Beschreibung unterschiedlicher Softwarevarianten. Dabei werden variable Teile einer Anwendung getrennt denen beschrieben, die für alle gleich sind. Des Weiteren existieren Muster für Web Services, die die Nutzung selbiger durch mehrere Mandanten ermöglichen. Diese Arbeit evaluiert diese Konzepte anhand der Entwicklung einer Vertriebsanwendung für Autohändler.