Diplomarbeit DIP-2900

Bibliograph.
Daten
Längerer, Carsten: Entwicklung von Konzepten für eine kontextbezogene Arbeitsaufgaben–Verwaltung für BPEL.
Universität Stuttgart : Sonderforschungsbereich SFB 627 (Nexus: Umgebungsmodelle für mobile kontextbezogene Systeme), Diplomarbeit Nr. 2900 (2009).
127 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.H.1.2 (User/Machine Systems)
H.4.1 (Office Automation)
Keywordskontext, kontextbezogene workflows, BPEL, nexus, human task, kontextbezogene arbeitsaufgaben
Kurzfassung

Die Geschäftsprozesse sind ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsvorteile eines Unternehmens. Aus diesem Grund sind die Geschäftsprozesse keine stabile Eigenschaft, sondern befinden sich in einer kontinuierlichen Veränderung. Der immer schneller werdende Markt zwingt ein Unternehmen dazu seine Abläufe ständig zu optimieren und sich damit gegen seine Wettbewerber zu behaupten. Durch den Einsatz von Computersystemen kann die Zeit einen Prozess auszuführen stark reduziert werden. Anfangs wurde der Ablauf eines Geschäftsprozesses in dem Quellcode einer Anwendung fest verankert. Durch die langen Entwicklungszeiten einer Anwendung und der immer kleineren Zeitspanne, in der ein Geschäftsprozess unverändert bleibt, musste eine Möglichkeit gefunden werden, das Computersystem in möglichst kurzer Zeit an die Veränderungen anzupassen. Mittlerweile sind Workflow Management Systeme (WfMS) weit verbreitet, welche dieser Anforderungen gerecht werden. Der Geschäftsprozess wird heutzutage in einem Modell abgebildet und kann somit dem WfMS übergeben werden, ohne den Betrieb des Computersystems unterbrechen zu müssen.

Doch auch ein WfMS hat momentan seine Grenzen und kann nur Tätigkeiten unterstützen, die mit immateriellen Produkten zu tun haben. Aus diesem Grund finden die WfMS heutzutage keinen Einsatz in der Produktionsumgebung, sondern in den Prozessen der Verwaltungsebene eines Unternehmens. Die materiellen Gegenstände einer Produktionsumgebung können im Gegensatz zu den Dokumenten nicht durch immaterielle Objekte ersetzt werden. Sollen Prozesse unterstützt werden, die Arbeitsaufgaben an materiellen Gegenständen der Umgebung unterstützen (kontextbezogene Arbeitsaufgaben), muss dem WfMS die Umgebung bekannt sein. Die Prozesse werden durch die Beschaffenheit der Umgebung beeinflusst und müssen auf Veränderungen in der Umgebung reagieren können. Die kontextbezogenen Arbeitsaufgaben müssen in die Umgebung integriert werden und verlieren die Ortsunabhängigkeit der gegenwärtigen Arbeitsaufgaben eines WfMS.

Volltext und
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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF)
Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerWieland, Matthias
Projekt(e)SFB-627, E1 (Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen)
SFB-627, D1 (Universität Stuttgart, Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF))
Eingabedatum20. November 2009
   Publ. Institut   Publ. Informatik