Mit der Sprache BPEL4Chor werden Choreographien von Geschäftsprozessen modelliert. BPEL4Chor wird um das Konzept „Cross-Partner-Scope“ erweitert, um die Definition von transaktionalen Eigenschaften, welche mehrere Partnerprozesse betreffen, zu ermöglichen. Ein Cross-Partner-Scope besteht aus Prozess-Aktivitäten von mehreren Choreographie-Teilnehmern und wird in Fragmente unterteilt. Die Ausführung der Fragmente muss koordiniert werden, damit fehlerhafte Abläufe in einem Fragment im Gesamtkontext mit allen anderen Fragmenten behandelt werden können. Eine Laufzeitumgebung für Cross-Partner-Scopes besteht aus einem zentralen Koordinator und lokalen Koordinationskomponenten, welche die Ausführung der Fragmente beobachten, manipulieren, dem Koordinator über Veränderungen in Fragmenten mitteilen und entsprechend auf Koordinator-Anfragen reagieren.

Diese Arbeit befasst sich mit der Erarbeitung von Konzepten für Ablaufsemantiken in Cross-Partner-Scopes und mit einer Realisierung von notwendigen Koordinationsprotokollen und der Koordinationskomponenten.