Diplomarbeit DIP-3004

Bibliograph.
Daten
Eichel, Alexander: Interaktives Monitoring von wissenschaftlichen Workflows.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 3004 (2010).
75 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.H.4.1 (Office Automation)
D.2.2 (Software Engineering Design Tools and Techniques)
Kurzfassung

Wissenschaftliches Arbeiten wird immer stärker durch Computersimulationen und Datenanalysen bestimmt. Der Einsatz von Workflowtechnologien soll Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, sich mehr auf ihre Arbeit konzentrieren zu können und weniger mit technischen Problemen auseinandersetzen zu müssen. Er erleichtert unter anderem die Automatisierung der technischen Umsetzung wissenschaftlicher Arbeit, weil somit der Schwerpunkt nicht auf die Implementierung der Infrastruktur gelegt wird. Auch wird auf diese Weise ermöglicht, unterschiedliche Softwaresysteme durch bessere Integration einfacher zu nutzen. Für solche Scientific Workflows bedarf es jedoch einer Anpassung der bestehenden Workflowtechnologien aus dem Geschäftsbereich, um die spezifischen Anforderungen von Wissenschaftlern zu erfüllen. Wissenschaftler gehen beispielsweise ganz anders mit Workflows um und besitzen weniger technisches Hintergrundwissen, benötigen also mehr Unterstützung seitens der Software. Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit besteht darin, bereits existierende Ansätze zur Realisierung einzelner Phasen im Lebenszyklus von Workflows so zu erweitern, dass eine Aufweichung der Grenzen dieser Phasen erreicht wird. So sollen Wissenschaftler in ihrer natürlichen Arbeitsweise unterstützt werden. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der engen Verflechtung von Modellierung, Ausführung und Monitoring. Um dieses zu erreichen, ist es erforderlich, zwischen der grafischen Darstellung eines Workflow-Modells und einer speziellen Ausführung auf der Engine eine weitgehende Korrelation herzustellen. Das beinhaltet unter anderem die Darstellung des jeweils aktuellen Status von Aktivitäten und Variablen. Für das Anpassen von laufenden Prozessinstanzen wird der Einsatz von Adaptionsmechanismen notwendig. Für eine angemessene Bedienbarkeit wird das Deployment und das Aufrufen von Prozessen vereinfacht. Die hier beschriebenen Konzepte wurden prototypisch implementiert. Als Modellierungswerkzeug dient der Eclipse BPEL-Designer, als Workflow-Engine Apache ODE.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerSonntag, Mirko
Eingabedatum23. Juli 2010
   Publ. Institut   Publ. Informatik