Diplomarbeit DIP-3012

Bibliograph.
Daten
Brunk, Sören: Interaktive visuelle Erstellung und Verwendung komplexer Facetten zur Filterung semantischer Daten.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 3012 (2010).
74 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.D.2.2 (Software Engineering Design Tools and Techniques)
H.1.2 (User/Machine Systems)
H.3.3 (Information Search and Retrieval)
H.5.2 (Information Interfaces and Presentation User Interfaces)
Kurzfassung

Im Rahmen dieser Arbeit werden die facettierte Suche und ihre Umsetzungsmöglichkeiten in einer Benutzungsschnittstelle aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung der Struktur semantischer Daten zur Erstellung und Verwendung komplexer Facetten. Die Entwicklung des Semantic Web hat zur Folge, dass immer mehr semantische Daten verfügbar sind. Aus diesem Grund werden benutzerfreundliche Verfahren zum Zugriff auf semantische Daten immer wichtiger. In dieser Arbeit werden daher das Semantic Web, seine Technologien und Formen zur Visualisierung semantischer Daten sowie die Grundlagen der facettierten Suche vorgestellt. Ihre Umsetzung in facettierten Benutzungsschnittstellen wird unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Vor allem im Hinblick auf die Verwendung semantischer Daten werden die Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze zur Visualisierung von Facetten im Besonderen und der Benutzungsschnittstelle im Allgemeinen herausgearbeitet. Dabei ergeben sich einige Problemstellungen, für die verschiedene Lösungsansätze vorgestellt und auch bewertet werden. Da die Verwendung semantischer Daten in einer facettierten Benutzungsschnittstelle auf verschiedene Arten ausgeprägt werden kann, werden diese Möglichkeiten systematisch zusamengestellt. Anschließend wird ein Konzept für eine Benutzungsschnittstelle zur facettierten Suche auf semantischen Daten erarbeitet. Der Schwerpunkt wird auf die Verwendung der indirekten Eigenschaften von Objekten gelegt. Hierzu ergeben sich zwei Anknüpfungspunkte: Zunächst können indirekte Eigenschaften von Objekten zur Erweiterung der Darstellung einzelner Facetten verwendet werden. Durch Einblenden zusätzlicher Informationen in Facetten kann der Benutzer die Facettenwerte besser einordnen. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit der indirekten Eigenschaften von Ergebnisobjekten sind indirekte Facetten. Dabei werden die indirekten Eigenschaften zusätzlich zur Filterung der Ergebnismenge verwendet. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Prototyp vorgestellt, der das Konzept in einer in Flash umgesetzten Benutzungsschnittstelle implementiert. In der Umsetzung der im Konzept beschriebenen Funktionalitäten ergaben sich einige Probleme, die beschrieben werden. Die gewählten Lösungsansätze werden ebenfalls erläutert.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme, Visualisierung und Interaktive Systeme
BetreuerHeim, Philipp
Eingabedatum18. November 2010
   Publ. Informatik