Die Nexusplattform stellt Umgebungsmodelldaten zur Verfügung, welche mittels Anwendersoftware, zum Beispiel auf mobilen Endgeräten, abgefragt werden können. So ist es möglich, von einem örtlichen Standpunkt aus Informationen über die Umgebung zu erhalten, beispielsweise die Informationen über die nächsten fünf italienischen Restaurants. Da jedoch Serverzugriffe in der Nexuplattform einen erheblichen Aufwand darstellen, ist es notwendig, oft gestellte Anfragen zwischenzuspeichern. Somit ist ein semantischer Cache notwendig. Da die Nexusplattform jedoch auf einem verteilten Peer-to-Peer-Netzwerk fungiert, ist daher ein verteilter, kooperatives Cache notwendig. Das Content Adressable Network (CAN) bietet einen Ansatz, um die Verteilung und Kooperation der einzelnen Cacheinstanzen zu verwalten. Hierfür ist es notwendig, den Datenram anhand einer Metrik in ein kartesisches Koordinatensystem zu unterteilen. Da sich die Nexusplattform vorallem an geografischen Modelldaten orientiert, wird das WGS84-Koordinatensystem als Grundlage für die Datenraumaufteilung verwendet. Anhand von zwei Anwendungsszenarien wurde die hierfür angefertigte Implementierung getestet und bewertet, sowie eine mathematische Grundlage geschaffen, um für weiterführende Schritte Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen.