Diplomarbeit DIP-3064

Bibliograph.
Daten
Palauro, Jonas: Navigation in prozess-basierten kontextbezogenen Anwendungen unter Verwendung von unscharfen Zuständen.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 3064 (2010).
51 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.H.4.1 (Office Automation)
I.2.3 (Deduction and Theorem Proving)
Kurzfassung

Geschäftsprozessmangement hat sich zu einer der wichtigsten Informations-Technologien für Unternehmen entwickelt. Die Verwendung von Prozessen beschränkt sich jedcoh nicht merh nur auf starre Vorgänge, die auf einer zuverlässigen Informationsbasis arbeiten können. Vielmehr erweiter sich das Einsatzgebiert für prozessbasierte Anwendungen auf Szenarien, in den der Nutzer bei der Ausführung seiner täglichen Tätigkeit unterstützt werden soll. Als Eingabeinformationen für den Prozess stehen dabei nur gesammelte Kontextinformationen zur Verfügung und keine direkten Nutzereingaben. Die Prozesse müssen flexibel an den gegebenen Kontext angepasst werden undauch mit unscharfen Informationen umgehen können, die durch die indirekte Interaktion mit dem Nutzer auftreten. Dafür werden untere Anderem Algorithmen benötigt, die in der Lage sind in Workflows unter unsicheren Eingaben robust zu navigieren. Es wird ein Algorithmus vorgesteltt, der unscharfe Kontextinformationen als Eingabeninformationen erhält und auf Basis dieser Daten Navigationsentscheidungen treffen kann. Zudem werden Mechanismen eingeführt, die die unsicherheit der Datenversorgung berücksichtigen und mögliche Probleme behandeln. Dazu gehörend Verfahren, die die Fehler in der Datenerfassung und in der Datenanalyse berücksichtigen. Die Analyse der unscharfen Daten verwendet Methoden aus der Fuzzy Logik und wird nicht auf den Zeitpunkt der erfassung beschränkt, bei Bedarf kann sie zu einem späteren Zeitpunkt, mit einer umfangreicheren Informationsbasies wiederhholt werden. Innerhalb des Flows entsteht ein unsicherer Bereich innerhalb welchem die Datenverteilung und Navigationsentscheidungen noch verändert werden können. Die Simulation hat ergeben, dass unsichere Kontextinformationen, die mit einer Zuverlässigkeit von mehr als 40% erfasst werden können und für einen auszuführenden Flow nicht mehr als jeweils 10% der Kontextdaten nicht erfasst, oder die Reihenfolge der Auslieferung nicht korret ist mit einer guten Erfolgsquote 80% ausgeführt werden können.

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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Systeme, Verteilte Systeme
BetreuerProf. Dr.Kurt Rothermel
Eingabedatum1. Februar 2011
   Publ. Institut   Publ. Informatik