Diplomarbeit DIP-3455

Bibliograph.
Daten
Panos, Athanasios: BYOD-Private Hardware in der Firma nutzen.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 3455 (2013).
88 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.D.4.6 (Operating Systems Security and Protection)
K.4.1 (Computers and Society Public Policy Issues)
Kurzfassung

BYOD (Bring-Your-Own-Device), auch bekannt als BYOT (Bring-Your-Own-Technology), ist ein neuartiger Trend, welcher die letzten Jahre immer mehr an Zuspruch gewonnen hat. Wie der Name schon zu verstehen gibt, bringen Angestellte ihre privaten mobilen Geräte, in diesem speziellen Fall Android-Smartphones, in das Arbeitsumfeld mit und greifen damit auf sensible Daten des Unternehmens zu. Vorteile dieses Konzeptes sind steigende Produktivität und größere Flexibilität der Mitarbeiter. Diese Art von Einsatz mobiler Geräte bringt allerdings auch Nachteile in Form von Risiken mit sich, die sich in der Datensicherheit beider Seiten bemerkbar macht. Auch die Privatsphäre kann durch den Einsatz privater Geräte eingeschränkt werden. Laut einigen Studien bringt der Einsatz einer BYOD-Policy weitere positive Nebenwirkungen in das Arbeitumfeld. Demnach entwickeln sich die Gemüter von Angestellten ins positive durch ein fröhlicheres und gemeinschaftlicheres Miteinander. Auf Basis des mobilen Betriebssystems Android wurde an der Universität Stuttgart die Privacy Management Platform (PMP) entwickelt. Sie regelt den Zugriff auf Ressourcen anhand der vom Benutzer vorgenommenen Einstellungen. Ziel war es die Privatsphäre und die Sicherheit der Daten des Benutzers im Android-Betriebssystem zu erhöhen. In dieser Diplomarbeit wurden grundlegende Anpassungen an der PMP vorgenommen, um ein Lösungsansatz für das BYOD-Problem zu konzipieren. Mithilfe der Zugriffsverwaltung von Applikationen auf Ressourcen und Funktionen des Smartphones lassen sich die nötigen Einschränkungen in Form von Richtlinien jedem Unternehmen individuell Anpassen. Auch erhält der Benutzer die Möglichkeit, seine Privatsphäre zu schützen, indem diesem noch eigene Anpassungen entsprechend der Firmenrichtlinien zugestanden werden. Um das Ergebnis in seiner abschließenden Form abzurunden, wurde eine Applikation zu Demonstrationszwecken entwickelt. Des Weiteren werden in dieser Diplomarbeit weitere Ansätze und Lösungen des BYOD-Konzeptes vorgestellt und mit dem in dieser Arbeit entwickelten Konzept verglichen. Unter diesem Aspekt werden abschließend die Möglichkeiten zur sicheren Speicherung von sensiblen Daten auf mobilen Geräten untersucht.

Volltext und
andere Links
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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Systeme, Verteilte Systeme
BetreuerStach; Christoph
Eingabedatum31. Oktober 2013
   Publ. Institut   Publ. Informatik