Diplomarbeit DIP-3602

Bibliograph.
Daten
Jonas, Thorsten: Einheitliches Auffinden, Erfassen und Ablegen von DevOps-Artefakten.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Diplomarbeit Nr. 3602 (2014).
85 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.C.2.4 (Distributed Systems)
D.2.11 (Software Engineering Software Architectures)
K.6 (Management of Computing and Information Systems)
Kurzfassung

Kurzfassung In der heutigen Zeit sind Unternehmen darauf angewiesen, einerseits eine Vielzahl von Arbeitscomputern konfigurieren und andererseits ihre Server-Infrastruktur so skalieren zu können, dass durchgehend genügend Ressourcen zur Verfügung stehen. Gerade Web-Unternehmen, die Dienste im Internet anbieten, müssen ihre Server-Struktur so anpassen können, dass ihre Dienste auch bei stark steigenden Benutzerzahlen zur Verfügung stehen und dabei trotzdem schnell und stabil sind. Beide Aufgaben erforderten bisher Administratoren, die meistens mit Hilfe von Skripten die Server und Arbeitscomputer passend konfigurierten. Je nach Größe des Unternehmens werden dadurch hohe Kosten verursacht. Abhilfe schaffen sogenannte Konfigurationsmanagement-Tools, die im Zuge der DevOps-Bewegung, bei der Software-Entwicklung und Software-Betrieb näher zusammen rückten, entstanden sind. Mit diesen Tools lassen sich, einmal installiert, die erforderlichen Computer gemeinsam konfigurieren und auch neue Server zur bestehenden Infrastruktur hinzufügen, um das Gesamtsystem zu entlasten oder entfernen, um die Kosten zu reduzieren. Oft bieten diese Tools auch grafische Benutzerschnittstellen an, welche das Konfigurationsmanagement weiter erleichtern. Die Software-Artefakte, mit denen ein Computern eingerichtet werden kann, hängt von dem jeweiligen Konfigurationsmanagement-Tool ab. Diese Artefakte sind in Online-Repositories gespeichert und frei zugänglich. Jedoch gibt es keine Möglichkeit, Artefakte von verschiedenen Tools miteinander zu kombinieren oder zu vergleichen. Die Arbeit beschäftigt sich daher mit dem Auslesen und Speichern von Artefakten aus diesen Repositories der Konfigurationsmanagement-Tools Chef, Juju und Puppet. Ziel ist es, alle Artefakte in einem einheitlichen Format zu speichern und zum Beispiel über das TOSCA-CSAR-Format, ein Standard im Bereich des Konfigurationsmanagements, exportieren zu können. Um dies zu erreichen, müssen sogenannte Crawler implementiert werden, welche die Online- Repositories der einzelnen Tools durchforsten und deren Inhalte in einer Datenbank speichern. Dazu wird über ein GUI-Frontend und eine API die Möglichkeit gegeben, die Artefakte durchsuchen, speichern und exportieren zu können.

Volltext und
andere Links
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Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerWettinger, Johannes
Eingabedatum23. Juni 2014
   Publ. Institut   Publ. Informatik