Der enorme Erfolg von „Pokémon Go“ zeigt, was für ein großes Potential in mobilen Applikationen liegt, die auf Standortinformationen zugreifen können. Die gebräuchliche Methode die Position mittels GPS zu bestimmen ist extrem Energieaufwändig, was zu stark verkürzter Akkulaufzeit der Smartphones führt. Alternative Standortdienste, wie beispielsweise der von Google, gehen stets mit der Preisgabe privater Informationen an den Betreiber dieser Dienste einher. Diese Arbeit untersucht die Möglichkeit die eigene Position mittels der in Android-Geräten verbauten Sensoren und frei verfügbaren Datenbanken zu bestimmen. Um die niedrigere Präzision dieser Verfahren auszugleichen wird ein geometrischer Map-Matching Algorithmus verwendet, der auf der Annahme basiert, dass sich die Benutzer der Applikationen während der Laufzeit auf dem Wege- und Straßennetz bewegen.