Studienarbeit STUD-2159

Bibliograph.
Daten
Löser, Moritz: Gechäftsprozesse der "Die Radler GmbH", gegenwärtige IT-Unterstützung und Anforderungen an eine neue Softwarearchitektur.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Studienarbeit Nr. 2159 (2008).
33 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.H.4.1 (Office Automation)
D.2.1 (Software Engineering Requirements/Specifications)
KeywordsGechäftsprozesse; Die Radler; BPMN; FMC
Kurzfassung

2008 feiern „Die Radler“ 20 jähriges Jubiläum [Die08]. Gegründet mit der Umweltbewegung der 1980-er Jahre im Rücken, wurden „Die Radler“ schnell zu einer wirtschaftlichen Notwendigkeit in Stuttgart. Diese Notwendigkeit begründet sich vor allem durch die überlegende Geschwindikeit und Reaktionszeit im innerstädtischen Bereich gegenüber Autokurieren. Anfangs kaum organisiert und eher belächelt von der etablierten Konkurenz im Logistikbereich, wurde mit steigendem wirtschaftlichem Erfolg, eine professionelle Organisation zunehmend unerlässlich. Prinzipiell läuft das Geschäft der Radler wie bei jedem Direktkurier: Sendungen werden direkt vom Absender zum Empfänger gebracht, im Gegensatz zu Kurieren die Sendungen zentral sammeln und dann verteilen1. Die Abbildung 1.1 soll dies verdeutlichen. Der Anrufer ist oft auch der Absender oder Empfänger. Die entscheidende Rolle spielt die Zentrale. Sie muss alle auflaufenden Aufträge sammeln und möglichst geschickt an die zur Verfügung stehenden Fahrer verteilen. „Geschickt“ bedeutet sowohl die Wartezeit der Kunden als auch die zu fahrenden Kilometer der Fahrer zu minimieren. Diese zwei Interessen widersprechen sich im Allgemeinen, denn einerseits sollte sofort nach Auftragseingang der nächste Fahrer zum Absender geschickt werden aber andererseits sollten möglichst viele Aufträge gesammelt werden um Synergien zu erreichen. Dies entspricht dem Lösen eines „Multi Traveling Salesman“ Problems. Dazu kommt die rein formale Organisation; das Speichern aller Aufträge inklusive aller relevanten Parameter. Bis zum Jahr 2000 wurde dies mit Papier und Bleistift erledigt und bedeutete einen enormen Zusatzaufwand für den Disponenten. Die Aufträge wurden in der Reihenfolge ihres Eintreffens auf DIN A2 Blätter in Tabellenform geschrieben. Insbesondere bei größeren Auftragsstaus litt die Übersichtlichkeit enorm, was die Effizienz des Geschäftes erheblich minderte. Diese Methode der Auftragsverwaltung war Quelle zahlreicher Fehler, deren Kompensation weiterer Zusatzaufwand speziell bei der Auftragsabrechnung bedeutete. Zusammen mit dem stetig steigendem Umsatz wuchs der Druck ein Computergestütztes System zur Auftragsannahme, -Verwaltung und -Abrechnung zu etablieren. In den folgenden Kapiteln wird der Geschäftsprozess der Radler detailiert darlegt. Dessen Abbildung im ab dem Jahr 2000 eingeführten Access Datenbanksystem wird punktuell aufgegriffen. Danach werden die Anforderungen an ein neues Softwaresystem formuliert. Dessen Basis ist primär das alte Softwaresystem, aber es werden auch diverse Änderungswünsche seitens der Radler einfließen. Diese Anforderungen wird die Arbeit von Stefan Giesecke aufgreifen und eine konkrete technische Umsetzung vorstellen, an deren Implementierung wir seid Anfang 2007 arbeiten.

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Kontaktloesermz@studi.informatik.uni-stuttgart.de
Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerKopp, Oliver
Projekt(e)Institut für Architektur von Anwendungssystemen
Eingabedatum4. August 2008
   Publ. Informatik