Studienarbeit STUD-2217

Bibliograph.
Daten
Haupt, Florian: Monitoring von workflowbasierten DUNE Simulationen.
Universität Stuttgart, Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Studienarbeit Nr. 2217 (2009).
29 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.H.4.1 (Office Automation)
H.5.2 (Information Interfaces and Presentation User Interfaces)
K.1 (The Computer Industry)
KeywordsScientific Workflow, DUNE, Workflow Monitoring
Kurzfassung

Der Ursprung der Workflow Technologie liegt in der Automatisierung von Geschäftsprozessen. In diesem Bereich werden die entwickelten Technologien auch heute noch überwiegend eingesetzt. Workflow Technologien sind jedoch nicht auf diesen einen Anwendungsbereich beschränkt. Ein Beispiel für ein weiteres Einsatzgebiet ist die Wissenschaft.

Neben Theorie und Experiment hat sich der Bereich der Simulation und der Berechnung als drittes Standbein der Forschung etabliert. Die Durchführung von computergestützten Berechnungen und Simulationen lässt sich ebenfalls als Prozess beschreiben. Daten müssen bewegt und bearbeitet werden, die Ausführung von Programmen oder Programmfunktionen muss koordiniert werden. In vielen Fällen handelt es sich dabei um Prozesse, welche in gleicher oder ähnlicher Form regelmäßig wiederholt werden. Diese Ausgangsbedingungen haben dazu geführt, dass Technologien aus dem Bereich der Automatisierung von Geschäftsprozessen in die Wissenschaftswelt übertragen wurden. Analog zum Begriff des Business Workflow spricht man in diesem Anwendungskontext auch von Scientific Workflow.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Stuttgarter Exzellenzclusters Simulation Technology (SimTech) werden bestehende Simulationssysteme so adaptiert, dass Simulationsexperimente mit Hilfe von Workflow Technologien modelliert, ausgeführt, überwacht und ausgewertet werden können. Ein Prototyp eines entsprechenden Softwaresystems befindet sich momentan in der Entwicklung. Das Ziel dieser Arbeit ist der Entwurf und die prototypische Implementierung einer Monitoring Komponente für diesen Prototypen.

Eine wesentliche Anforderung an die Monitoring Komponente rührt daher, dass die ausgeführten Prozesse aus Sicht des Benutzers nicht dem entsprechen, was er mit der Modellierungskomponente modelliert hat. Die Modellierungskomponente stellt dem Benutzer spezielle Aktivitäten zur Verfügung, welche komplexe Prozessfragmente repräsentieren. Der Benutzer sieht diese Aktivitäten als atomar an. Sie stellen jedoch nicht eine einzelne Aktivität im Prozessmodell dar, sondern im allgemeinen Fall eine komplexe Menge von Aktivitäten. Die Ausführung dieser Prozessfragmente soll durch die Monitoring Komponente als die Ausführung einer atomaren Aktivität dargestellt werden.

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Kontaktflorian.haupt@web.de
Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
BetreuerGörlach, Katharina
Eingabedatum10. November 2010
   Publ. Institut   Publ. Informatik