Die Simulation von Insassenschutzsystemen am Computer ist ein entscheidendes und anerkanntes Werkzeug zur Qualitätssicherung im Kraftfahrzeug. Durch einen kontinuierlich wachsenden Datenbestand und die steigende Komplexität der Automobilelektronik fordert eine Simulationsumgebung für Insassenschutzsysteme ein enormes Maß an Rechenkapazität ein. Aufgrund der eingesetzten monolithischen Simulationsumgebung stösst die Laufzeit solcher Simulationen an die Grenzen der Benutzerakzeptanz. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwieweit prozessorientierte Programmierung und Workflows für die verteilte Ausführung der Simulation geeignet sind. Durch eine prototypische Implementierung und den Einsatz von BPEL und Web Services kann eine deutliche Verbesserung in den Berechnungszeiten der Simulationen im Vergleich zur bestehen Lösung erreicht werden.