Technical Report TR-1999-03

BibliographyKindler, Thomas; Kulendik, Ottokar; Rothermel, Kurt; Schneider, Kerstin; Siebert, Reiner; Soyez, Tobias: PoliFlow Abschlußbericht.
University of Stuttgart, Faculty of Computer Science, Technical Report No. 1999/03.
162 pages, german.
CR-SchemaC.2.0 (Computer-Communication Networks, General)
C.2.4 (Distributed Systems)
C.2.m (Computer-Communication Networks, Miscellaneous)
D.2.2 (Software Engineering Tools and Techniques)
D.4.6 (Operating Systems Security and Protection)
D.4.5 (Operating Systems Reliability)
D.1.m (Programming Techniques Miscellaneous)
H.2.0 (Database Management General)
H.2.4 (Database Management Systems)
H.2.8 (Database Applications)
H.4.0 (Information Systems Applications General)
H.4.1 (Office Automation)
H.4.3 (Information Systems Applications Communications Applications)
H.4.m (Information Systems Applications Miscellaneous)
H.5 (Information Interfaces and Presentation)
H.m (Information Systems Miscellaneous)
I.3.8 (Computer Graphics Applications)
I.6.m (Simulation and Modeling Miscellaneous)
J.1.1 (Bussines)
J.1.4 (Government)
J.7 (Computers in Other Systems)
K.6.5 (Security and Protection)
K.6.m (Management of Computing and Information Systems Miscellaneous)
KeywordsWorkflow; CSCW; Groupware; Telekooperation; Sicherheit; Zuverlässigkeit; Flexibilität; Anpassungsfähigkeit; Öffentliche Verwaltung; POLIKOM
Abstract

In den letzten Jahren fanden Groupware- und Workflow-Systeme ein große Beachtung bei Herstellern, Anwendern und Wissenschaftlern. Nach anfänglich unkritischer Euphorie wurden in den letzten Jahren jedoch auch einige Schwachstellen der noch jungen Technologien erkannt. Von der Behebung dieser Schwachstellen wird die weitere Entwicklung maßgeblich beeinflußt werden. In der Förderinitiative POLIKOM wurde untersucht, wie diese Technologien im Anwendungsbereich der öffentlichen Verwaltung effektiv und effizient eingesetzt werden können. Im Projekt PoliFlow wurden Mechanismen und Modelle entworfen, mit denen einige existentiellen Mängel in den Bereichen Sicherheit und Flexibilität behoben werden konnten. Hierbei wurden die Beschreibungsmodelle für Workflows um spezifische Aspekte und die Ausführungsmodelle um entsprechende Funktionalitäten erweitert. Um diese erweiterte Funktionalität in verschiedene bestehende Systeme integrieren zu können, wurden Referenzarchitekturen entworfen, die auf eine Vielzahl bestehender Modelle und Systeme übertragbar sind. Weitere erfolgreiche Konzepte wurden zur Integration von Workflow und synchroner Telekooperation sowie zur zuverlässigen Ausführung langlebiger Prozesse entwickelt. Eine weitere Schwachstelle der Technologie war die mangelnde Unterstützung heterogener System- und Anwendungsumgebungen. Um eine große Verbreitung dieser strategischen und hoch-integrierten Informationssysteme zu erreichen, müssen die beteiligten Personen von unterschiedlichen Rechnern und Netzen eine entsprechende Zugangsmöglichkeit erhalten. Mit der Realisierung des Stuttgarter Workflow- und Telekooperationssystems (SWATS), bei dem neueste Intra-/Internet-Technologien (wie Java und CORBA) berücksichtigt wurden, konnten auch diese Anforderungen erfüllt werden. Darüber hinaus bildete das Grundsystem von SWATS die Basis zur Integration der Prototypen aus den oben genannten Arbeitsbereichen. Die Ergebnisse wurden sowohl durch die Evaluation der Anwender und den Einsatz der Systeme im Anwendungsfeld, als auch durch zahlreiche Präsentationen und Publikationen vor nationalem und internationalem Publikum bestätigt. Dadurch wurde nachgewiesen, daß und wie die genannten Schwachstellen behoben werden können; darüber hinaus stellen die durchgeführten Analysen wertvolle Erfahrungen dar, die in zukünftigen Projekten genutzt werden können.

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Department(s)University of Stuttgart, Institute of Parallel and Distributed High-Performance Systems, Distributed Systems
Entry dateFebruary 18, 1999
   Publ. Department   Publ. Institute   Publ. Computer Science