Diplomarbeit DIP-2045

Bibliograph.
Daten
Boronas, Andreas: Ein Framework für verteilte Ereignisbeobachtung.
Universität Stuttgart : Sonderforschungsbereich SFB 627 (Nexus: Umgebungsmodelle für mobile kontextbezogene Systeme), Diplomarbeit Nr. 2045 (2003).
89 Seiten, deutsch.
CR-Klassif.C.2.4 (Distributed Systems)
C.4 (Performance of Systems)
H.3.4 (Information Storage and Retrieval Systems and Software)
Keywordsevent; event observation; Ereignis; Ereignisbeobachtung; Nexus
Kurzfassung

Ereignisse sind ein Konzept, das Menschen aus dem täglichen Leben vertraut ist. Türen werden geöffnet, Ampeln werden rot und bei eine Mikrowelle schaltet sich aus, wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist. Viele dieser Ereignisse erfordern bei ihrem Eintritt eine Reaktion. Wenn eine Türe geöffnet wird, schauen Menschen in ihre Richtung, um zu sehen, wer den Raum betritt. Eine rot werdende Ampel soll sich annähernde Autofahrer veranlassen, stehenzubleiben und das "Ping" Geräusch der Mikrowelle soll darauf aufmerksam machen, dass der Inhalt erhitzt wurde und entnommen werden kann. Während Ereignisse wie die rot werdende Ampel direkt wahrgenommen werden müssen, achtet die Mikrowelle selbständig auf die verbleibende Garzeit und benachrichtigt ihren Benutzer mit einem akustischen Signal. Im Prinzip betätigt sich die Mikrowelle damit als Ereignisbeobachter und -Benachrichtiger. Auch in Computersystemen können Ereignisse auftreten, eine neu eingelegte CD oder ein Mausklick sind nur einige Beispiele. Raumbezogene Dienste, wie sie beispielsweise im Rahmen des neXus Projektes an der Universität Stuttgart entstehen, stellen räumliche Informationen für Computer zur Verfügung. Damit können auch Ereignisse aus der wirklichen Welt von einem Computer beobachtet, erkannt und gemeldet werden. In dieser Arbeit soll ein Framework für einen Beobachtungsdienst erstellt werden, der räumliche Ereignisse mithilfe der Daten der neXus Plattform erkennen soll. Der Beobachtungsdienst soll es Benutzern später als Teil des neXus Ereignisdienstes ermöglichen, räumliche Ereignisse zu registrieren, damit sie beim Eintritt des Ereignisses benachrichtigt werden. Der Beobachtungsdienst soll in der Lage sein, die für die Beobachtung eines Ereignisses benötigten Daten bei verschiedenen, verteilten Diensten abzufragen und zu verarbeiten. In dieser Arbeit werden zunächst die Anforderungen an den Beobachtungsdienst und seine Knoten, die Beobachtungsknoten, definiert. Darauf aufbauend wird die Architektur der Beobachtungsknoten entwickelt, wobei die aktuelle Literatur berücksichtigt werden soll, und schließlich werden die Beobachtungsknoten implementiert und evaluiert.

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Nexus
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KontaktAndreas Boronas Andreas.Boronas@web.de
Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner, Verteilte Systeme
Projekt(e)SFB-627, A2 (Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner, Verteilte Systeme)
Eingabedatum17. Februar 2003