Artikel in Tagungsband INPROC-2010-87

Bibliograph.
Daten
Lübbe, Carlos: Nexus VIS: Ein verteiltes Visualisierungstoolkit für mobile Anwendungen.
In: Zipf, Alexander (Hrsg); Lanig, Sandra (Hrsg); Bauer, Michael (Hrsg): 6. GI/ITG KuVS Fachgespräch Örtsbezogene Anwendungen und Dienste".
Universität Stuttgart : Sonderforschungsbereich SFB 627 (Nexus: Umgebungsmodelle für mobile kontextbezogene Systeme).
Heidelberger Geographische Bausteine; 18, S. 109-118, deutsch.
Heidelberg: Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg, September 2010.
ISBN: 987-3-88570-818-6.
Artikel in Tagungsband (Workshop-Beitrag).
CR-Klassif.H.2.4 (Database Management Systems)
Kurzfassung

Mobile Anwendungen visualisieren häufig Daten der näheren Umgebung, die entweder als Fakten in ortsbasierten Datenbanken eingetragen sind, oder von Sensoren kontinuierlich geliefert werden. Dies erfordert sowohl Funktionalität aus der Daten- und Datenstromverarbeitung als auch spezifische Visualisierungsfunktionalität, welche weder Visualisierungswerkzeuge noch Datenstromverarbeitungssysteme in kombinierter Form anbieten. Bei der Ausführung von Visualisierungsprozessen in einem heterogenen, verteilten Umfeld müssen Geräte verschiedenster Eigenschaften berücksichtigt werden. Beispielsweise könnten resourcenbeschränkte Geräte eine serverseitige Verarbeitung von ressourcenintensiven Aufgaben erfordern, während leistungsstärkere Geräte diese Aufgaben lokal erledigen könnten. Andererseits könnte eine bestimmte Aufgabe, wie zum Beispiel die Erzeugung eines Bildes aus einem räumlichen Modell, für die Ausführung auf einem Gerät eine gewisse Hardwareaustattung voraussetzen, wie etwa eine Graphics Processing Unit (GPU). Um die Eigenschaften der verwendeten Geräte optimal auszunutzen, ist eine flexible, verteilte Verarbeitungsarchitektur wünschenswert.

In dieser Arbeit präsentieren wir Nexus VIS, ein flexibles Visualisierungstoolkit für kontextbasierte Anwendungen. Durch Erweiterung des Datenstromverarbeitungssystems NexusDS um spezifische Visualisierungsoperatoren ermöglichen wir es den Anwendungen, den Visualisierungsprozess als kontinuierliche Anfrage auszuführen und somit Datenstromverarbeitung und Visualisierung zu kombinieren. Darüber hinaus eröffnet NexusDS als verteiltes Datenstromverarbeitungssystem eine Vielzahl von möglichen Ausführungsszenarien, bei denen die unterschiedlichen Eigenschaften der Geräte berücksichtigt werden.

Abteilung(en)Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Systeme, Anwendersoftware
Projekt(e)SFB-627, B1 (Universität Stuttgart, Institut für Parallele und Verteilte Systeme, Anwendersoftware)
Eingabedatum28. September 2010