Der Radweg verlässt Schwäbisch Hall auf einem Weg entlang des Kochers. Der ca. 30 km lange Abschnitt von hier bis Künzelsau ist recht idyllisch. Es geht weitgehend steigungsfrei meistens auf Wirtschaftswegen, bisweilen auf Waldwegen durch eine ansprechende Landschaft mit kleinen Orten. Bei Geislingen am Kocher unterquert man die Kochertalbrücke, die so hoch ist, dass man die oben fahrenden Autos nicht mal hört.
Kochertalbrücke |
In Künzelsau muss man rechtzeitig vom Radweg abweichen, will man sich die Innenstadt anschauen, da der Weg geradeweg dieser vorbeiführt. Gleiches gilt für Ingelfingen, wo der Weg vor der Innenstadt eine scharfe Linkskurve macht und auf die andere Fluss-Seite führt. Der Weg passiert in diesem Abschnitt mehrere sehenswerte kleine Städtchen, neben den beiden genannten auch noch Niedernhall und Forchtenberg. Später, zwischen Sindringen und Ohrnberg war der Weg bei meiner Fahrt auf einer Länge von mehreren Kilometern stark geschottert und dementsprechend mühsam zu fahren.
Künzelsau |
Ingelfingen |
Niedernhall |
Forchtenberg |
Bei Ohrnberg ändert die Landschaft ihr Antlitz. Der Kocher verlässt hier sein enges, waldgesäumtes Tal, die Landschaft öffnet sich. Paradoxerweise wird der Weg jedoch gerade hier steigungsreich, da praktisch jeder Ort zwischen Kochersteinsfeld und Stein am Kocher auf einem Hügel gebaut wurde. Die restlichen paar Kilometern ab Stein sind dann nicht weiter bemerkenswert, der Radweg führt in Bad Friedrichshall direkt zum Jagstfelder Bahnhof, ohne Kochendorf oder die Mündung des Kochers in den Neckar zu berühren.
Neuenstadt |
Kochendorf |