Mengentypen


Ein Mengentyp umfaßt die Potenzmenge der Wertemenge zu einem gegebenen Basistyp, also die Menge aller seiner Teilmengen:
TYPE <T> = SET OF <BT>;
dabei ist der Basistyp <BT> ein skalarer Typ, also meist eine Aufzählung oder ein Ausschnittyp. Sein zulässiger Umfang ist bei den meisten Implementierungen unangenehm stark eingeschränkt.

Konstante Werte  eines Mengentyps <T> haben die Form <T>{ c1, ... , cn }, dabei sind c1 bis cn Konstanten des Basistyps <BT>. Zu jedem Mengentyp <T> gehört mit <T>{} auch ein Exemplar der leeren Menge Ø. Variable Elemente vom Basistyp kann man in eine Menge aufnehmen oder ausschließen durch die Anweisungen: 

Die Grundoperationen der Mengenlehre sind für Mengentypen vorhanden, werden aber anders geschrieben: Hier sind die Ergebnisse wieder Mengen desselben Typs; daneben gibt es noch die Abfragen mit Ergebnis BOOLEAN: Vordefiniert ist der Mengentyp BITSET als SET OF [0 .. N-1], dabei ist N typisch die Wortlänge des Rechners. Er ist vor allem zur Manipulation von Bitmustern  gedacht. Bei Konstanten dieses Typs braucht die Typangabe nicht geschrieben zu werden; alle anderen Mengentypen werden intern auf diesen Typ abgebildet, daher auch die Größeneinschränkungen. In manchen Implementierungen gibt es auch noch SET OF CHAR, mit eigener Realisierung.


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Klaus Lagally, 22. Februar 2000, 19:36