1956 John McCarthy stellt erste Überlegungen zur Sprache Lisp an
1958 Beginn der Arbeit an Lisp 1, gefolgt von Lisp 1.5, dem Lisp der 60er
Jahre. (siehe
Lisp-Seite in Nürnberg)
Ende der 60er folgen zwei wichtige Implementationen: MacLisp legt mehr Wert
auf Kompaktheit und Effizienz, während sich Interlisp auf
Benutzerfreundlichkeit konzentriert. Evolution of
Lisp beschreibt die Entwicklung der Sprache Lisp von der Version 1.5 bis
zur Standardisierung zu Common Lisp
1975 beginnt die Entwicklung von Scheme, das heute zur Erforschung von
Programmierkonzepten und in der Lehre eingesetzt wird.
Um 1980 war die Blütezeit der Lispmaschinen, deren Befehlssatz auf die
effiziente Abarbeitung von Lisp ausgelegt ist. Das Lisp dieser Maschinen
enthät assemblerartige Grundoperationen, so daß das Betriebssystem in
Lisp geschrieben werden kann. Wichtige Hersteller: Symbolics, Xerox (Dandelion),
TI (Explorer). Hier am Institut für
Informatik wurden Symbolics und TI-Explorer eingesetzt.
1984 In Guy Steele Jr: Common Lisp the Language 1st Ed. (CltL1) wird zum
erstenmal ein Sprachstandard beschrieben. In der Folgezeit gibt es verschiedene
kommerzielle und freie Implementationen von Common Lisp.
Das Tutorial on Good Lisp Programming Style
von Peter Norvig (Sun)
und Kent Pitman (Harlequin) gibt auf 116 Folien Hinweise, wie ein guter
Programmierstil zu erreichen ist.
Die
Lisp-Seite in Nürnberg enthält Informationen zur
Frühgeschichte von Lisp und eine Bibliographie.
Evolution of Lisp beschreibt die
Entwicklung der Sprache Lisp von der Version 1.5 bis zur Standardisierung.
Scheme-Homepage an der University of Indiana at Bloomington. Dort wird
Forschung im Bereich von Programmiersprachkonzepten (funktionale Programmierung,
Compilerbauprobleme) betrieben.
Die
Lisp FAQ CMU (Pittsburgh, PA) antwortet auf Fragen wie "Was bedeutet XXX"
und "Was für Software gibt es Wo?" aber hilft auch bei Programmierfehlern
der Form "Den
hätte ich eigentlich selber finden müssen".
Digitool Hersteller von MCL (Macintosh Common Lisp) bietet eine
eingeschränkte Demo-Version an.
Xanalys Lisp Works , zuvor unter dem Namen
Harlequin Lispworks vertrieben, bietet eine
Oberfläche mit Programmierwerkzeugen nach dem Vorbild von Smalltalk an. Auch
hier gibt es kostenlose Demoversionen.
Für professionelle Programmentwicklung ist die
Implementierungsdokumentation nützlich. Sie ist nur von Rechnern des
IS-Pools aus zugänglich. Einen Überblick gibt das
Verzeichnis aller Dateien ,
anfangen kann man mit der
Einführung , ein alphabetisches Verzeichnis der Begriffe hat man im
Index