Projekte im Rahmen der Übungen zu Symbolverarbeitung

Anforderungen

  1. Projektvorschlag (Maximum: vier Seiten)

    Der Projektvorschlag sollte die folgenden Abschnitte enthalten; jeder Abschnitt wird nach Relevanz, Vollständigkeit und Klarheit bewertet.

    1. Projektbeschreibung. Was wird das Programm konkret tun?

    2. Technischer Ansatz. Wie wird das Programm arbeiten? Welcher Ansatz soll verwendet werden? Inwiefern kommen Techniken der Symbolverarbeitung zum Einsatz?

    3. Implementationsplan. Schritte, die zur Erstellung des Programms und des Abschlußberichts führen. Es soll möglichst so vorgegangen werden, daß erste Implementationen als Prototypen dienen, die ein besseres Verständnis des Problems ermöglichen. Leistungsumfang des Prototypyen zum Zeitpunkt des Zwischenberichts.

  2. Zwischenbericht (Maximum: drei Seiten)

    Der Zwischenbericht enthält eine Beschreibung des Fortschritts bezogen auf den ursprünglichen Arbeitsplan. Wenn man seinen Zeitplan geändert hat (aufgrund der bis dahin geleisteten Arbeit), sollte eine genaue Darstellungen der Veränderungen enthalten sein. Der Zwischenbericht wird wie der Projektvorschlag nach Relevanz, Vollständigkeit und Klarheit beurteilt. Er wird nicht danach beurteilt, wie eng man sich an den ursprünglichen Arbeitsplan gehalten hat.

  3. Abschlußbericht (Maximum: zehn Seiten, zusätzlich Codelistings, Bildschirmabzüge, Beispieldialoge)

    Der Abschlußbericht muß die folgenden Abschnitte enthalten (diese können zum Teil aus den anderen Dokumenten übernommen und ergänzt werden):

    1. Problembeschreibung: Es soll auch beschrieben werden, wie sich das Problemverständnis im Laufe der Projektarbeit verändert hat.

    2. Begründung: Warum ist das Problem interessant oder wichtig? Warum sollte jemand an dem gewählten Projekt interessiert sein?

    3. Beschreibung des Programms: Die Struktur des Programms sollte auf einer geeigneten Abstraktionsebene beschrieben werden, so daß der Leser nicht von technischen Details erschlagen wird. Diese Beschreibung sollte sich von einem Codelisting stark unterscheiden.

    4. Beschreibung des Programmverhaltens: Was tut das Programm? (Ein Beispiellauf im Anhang sollte diese Beschreibung ergänzen).

    5. Bewertung des Programms: Wie gut funktioniert es? Gibt es Probleme? Zur Klärung welcher theoretischen Punkte trägt es bei?

    6. Anhang: Vollständiges Programmlisting (einschließlich vieler Kommentare), Beispielsläufe (die die interessanten Aspekte verdeutlichen), u.U. Bildschirmabzüge.

Termine

  1. Projektvorschläge: zur dritten Vorlesung im Semester

  2. Zwischenberichte: zur letzten Vorlesung vor Weihnachten

  3. Abschlußberichte: bis 12:00 Uhr (!) am Freitag vor der letzten Vorlesung im Semester. Später eingehende Dokumente werden für die Notengebung nicht berücksichtigt.

  4. Die Resultate der Projekte werden in der letzten Vorlesung im Semester vorgetragen.

Prüfung

Die Note setzt sich aus den Dokumenten und Vorträgen zusammen, und zwar für den Abschlußbericht drei Teile, für die Implementierung drei Teile und je ein Teil für Vorschlag und Zwischenbericht (insgesamt 8 Teile).

Bemerkungen

Es sollte in Gruppen zu dritt (plus minus eins (plus minus eins)) gearbeitet werden. Der Umfang des Projekts sollte in Beziehung zur Anzahl der Projektmitglieder stehen.

Alle abzugebenden Unterlagen sollten DINA4, nicht handschriftlich, d.h. möglichst mit einem Textverarbeitungssystem erstellt, und zusammengeheftet sein.

Der Beitrag jedes einzelnen Projektmitglieds sollte klar ersichtlich sein.

Alle Dokumente werden bezüglich Qualität und nicht Quantität beurteilt.



Wed Oct 2 14:34:59 MET DST 1996 / Christian Rathke / rathke@informatik.uni-stuttgart.de