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Im nun folgenden Abschnitt geht es keineswegs darum, erschöpfend alle
Probleme anzuführen, die beim Umgang mit Informationsnetzen
an der Schule auftreten. Es reicht hier völlig aus, einige wenige Faktoren
anzuführen um zu unterstreichen: ''[...], having kids productivly search
the web is a hard task.''[16]
- Lange Wartezeiten.
Die Suche in einem Netz, in dem minutenlanges Warten durchaus
zur Tagesordnung gehört, ist für neugierige, ungeduldige Schüler
unattraktiv.
- Die Stichwort-Suche funktioniert nicht mehr.
Die Stichwort-Suche mit Suchmaschinen liefert oft hunderte von Treffern
oder bei genauerer Einschränkung der Suchbegriffe zu wenige oder,
noch schlimmer, keine Treffer. Gängige Suchmaschinen bieten kaum
Möglichkeiten Interessantes vom Uninteressanten vorzusortieren
und für einen späteren Zugriff komfortabel zu gliedern. Wie
kann in den 45 Minuten einer Unterrichtsstunde unter hunderten
von Treffern Sinnvolles und Nützliches herausgefiltert werden?
- Das Web ist keine Bücherei.
Für Struktur, Inhalt oder Verständlichkeit
der Informationen im WWW gibt es keine Garantie . Deshalb
kann es die Suche in einer nach Fachgebieten und Inhalten
wohlgeordneten Bibliothek keineswegs ersetzen.
- Ist eine inhaltliche Zensur nötig?
Aufgrund der keineswegs linearen Umgebung im Netz, stolpert man
manchmal regelrecht über interessante Informationen. Andererseits
findet man sich auch sehr schnell ungewollt auf Web-Seiten
wieder, die für die Benutzung im Unterricht mehr als unerwünscht sind
(Sex, Rechtsradikalismus, aggressive Werbung, ...). Ist also eine
inhaltliche Zensur möglich und nötig?