Einleitende Bemerkungen

Der Donau-Bodensee-Radweg besteht aus einer Hauptroute, die von Ulm zum Bodensee bei Kressbronn führt. Bei Laupheim zweigt eine Westroute ab, die im Wesentlichen parallel verläuft und den Bodensee bei Immenstaad erreicht. Als Variante der Hauptroute gibt es die Ostroute, die zwischen Unterschwarzach und Wangen einen anderen Weg nimmt. Zu guter Letzt werden West- und Hauptroute noch durch eine Querroute verbunden, die bei Riedlingen beginnt und nach Ochsenhausen verläuft.

Auf meiner Mehrtagestour habe ich die Haupt- und die Westroute zu einem Rundkurs Ulm - Bodensee - Ulm verbunden und die Ostroute als Grundlage einer Tagestour benutzt.

Es gibt aber vielfältige andere Möglichkeiten, Teilstrecken zu einer Radtour zu kombinieren, sei es als Rundkurs, als Verbindungsweg zwischen Donau, Bodensee und Iller oder als Tagestour, dies umso mehr, als dass die meisten größeren Orte entlang der Strecke Bahnanschluss haben.

Der schönste Abschnitt des Radwegs war für mich die Strecke von Bad Waldsee nach Wangen, die sich auch als Tagestour eignet.

Streckenführung

Der Radweg verläuft zumeist auf Wirtschaftswegen und kleinen, wenig befahrenen Landstraßen, ggfs. mit straßenbegleitenden Radwegen. Der größte Teil der Strecke ist asphaltiert, einzige längere Ausnahme ist der (sehr idyllische) Abschnitt im Rotachtal auf der Westroute.

Streckenprofil

Im nördlichen Abschnitt zwischen Ulm und Ochsenhausen bzw. bis zum Federsee ist der Radweg fast vollkommen flach. Südlich davon wird es hügelig, kurze und längere Steigungen sind an der Tagesordnung. Steile Steigungen gibt es an der Grabener Höhe und aus Markdorf heraus.

Kartenmaterial

Es gibt von Bikeline einen Führer zu diesem Radweg, der alle vier Routen beschreibt und den ich benutzt habe. Da die Beschilderung gelegentlich unklar oder versteckt ist, war er nützlich.

Beschilderung

Es werden drei unterschiedliche Beschilderungsformen verwendet:

Die Beschilderung ist stellenweise lückenhaft oder zumindest versteckt angebracht. Da ich nach die Karte vor mir liegen hatte, war ich vor Abzweigungen immer schon "vorgewarnt" und konnte rechtzeitig nach den entsprechenden Wegweisern Ausschau halten. Dennoch habe ich mich gelegentlich verfahren.

Zu bemängeln ist die Beschilderung an Knotenpunkten wie z.B. Unterschwarzach oder Wangen. Hier verzweigt sich die Route in mehrere Varianten, die Beschilderung weist jedoch weder darauf hin, noch unterscheidet sie überhaupt zwischen Haupt-, Ost- oder Westroute. Wer keine Karte hat, kann sich hier sehr leicht folgenschwer verfahren.


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