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Der Fundus menschlicher Erkenntnisse wächst in rasantem Tempo. Tagtäglich
veröffentlichen Wissenschaftler weltweit 7000 Arbeiten. Jährlich werden
800.000 Patente angemeldet (siehe [10], Kap. 3.1).
Deshalb wird unsere natürliche Kapazität, Informationen zu
verarbeiten, wahrscheinlich immer unzureichender. Die Explosion von
Information stellt also unsere heutige Gesellschaft vor das Problem,
sich diese Informationen zugänglich zu machen. Dieses Zugangsproblem
wird vor allem durch folgende Aspekte gekennzeichnet:
- Ungeheurer Umfang an Informationen
Durch den Einsatz moderner Speichermedien können immense Datenmengen
abgespeichert werden. In zehn Jahren wird sich die Informationsmenge nach
realistischen Schätzungen verhundertfachen.
- Große Veränderungsgeschwindigkeit
Der Großteil der heute genutzten Informationen ist weniger als zehn Jahre
alt.
- Hoher Vernetzungsgrad
Durch den hohen Vernetzungsgrad fällt es immer schwerer sich im
,,Informationsdschungel`` zurechtzufinden.
Für vielfältige Anwendungen stehen unterschiedlichste Netze zur Verfügung,
hiervon seien nicht nur das WorldWideWeb erwähnt, sondern beispielsweise
auch BTX oder Videotext, Datenbanken der Presseagenturen oder im Buchhandel
oder auch Informationsterminals in größeren Firmen.
Vielfältigste Netzstrukturen erhöhen die Gefahr, sich in den Tiefen
des Netzes zu verlieren.
- Meist wenig bedienerfreundliche technische Einbettung
Unterschiedlichste hard- und softwaretechnische- und gesetzliche
Nutzungsbedingungen erschweren einen benutzerfreundlichen Einstieg in
die Multimediale Welt der Netze.