``Für Realisten ist sie [die Informationsgesellschaft] schlicht die einzig mögliche Antwort auf die großen Zukunftsherausforderungen Umweltschutz, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit.'' (Dipl.-Ing. Jörg Menno Harms, Fachverband Informationstechnik im VDMA und ZVEI in [20])
Bei der Lösung von Umweltproblemen durch IuK-Technologie fühlen sich Politiker, Manager und sogar viele IuK-Experten spontan auf der sicheren Seite. Positive Umwelteffekte scheinen sich - glaubt man den entsprechenden Wirtschaftspolitikern oder der Produktinformation der IuK-Unternehmen - durch den Einsatz von Computern und Netzwerken automatisch einzustellen. Daß dies nicht so ist zeigt eine genauere Betrachtung einiger der Musterbeispiele (aus [20]) für ``umweltschonenden'' Einsatz der IuK-Technologie im ersten Teil dieses Kapitels.
Im zweiten Teil wird dann gezeigt, wie durch sinnvollen Einsatz der Informatik tatsächlich Umweltprobleme erkannt und - entsprechendes Handeln vorausgesetzt - Ressourcen geschont werden könnten.